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2025/04/05

New Video: 48 Stunden Antwerpen


 Vergangenes Wochenende hat es uns nach Antwerpen verschlagen. Sightseeing, Kunst und Läden anschauen stand auf dem Programm. Mich hat die Vielfalt und Geschäftigkeit der Stadt überrascht und begeistert. Aber seht selbst

2025/04/01

Fashion Buyer's Alltag: Paris Fashion Week Pre-Fall 2025


 Anfang Januar war ich bereits für vier Tag in Paris. Während der Männerschauen ist gleichzeitig auch Orderzeit für die Pre-Fall Damen Kollektionen. Eindrücke der Reise gibt es hier

2025/03/20

Matter&Shape - Design Salon 2025 / Paris


Zum zweiten Mal fand in die Matter&Shape statt, ich war zum zweiten Mal dabei. Praktisch, liegt auch parallel zu Fashion Week ist dazu noch an die Messe Premiere Class angegliedert.
Wie es mir beim diesjährigen Salon gefallen hat, seht ihr hier

2014/01/29

Zwischen Orient Und Okzident - Autoban...


Einen der sicherlich schönsten Buchläden Deutschlands gibt es in Köln, bei Walter König findet man die beste und umfangreichste Auswahl an Mode-, Kunst- und Designbüchern. Kein Wunder also, dass ich genau dort auf den bei Gestalten erschienenen Band über das in Istanbul gegründete und beheimatete Architektur- und Designbüro Autoban entdeckte. 
2003 gründeten Seyhan Özdemir und Sefer Çaglar zusammen Autoban (Der Name steht für Geschwindigkeit und verbindet das türkische Wort Otoban mit Kraftwerks Hit von 1974. Auch das Markensignet zeugt von dieser Verbindung.) und stehen seitdem für modernes Design, das spielend europäische und osmanische Einflüsse zu verbinden versteht und zurecht mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet wurde. Bauhaus, Eames, Art Deco und Skandinavisches stehen der Formenvielfalt des Orients mit seinen Mustern, Strukturen und Materialien gegenüber. 
Doch was zuerst wie ein Wiederspruch erscheinen mag, fügt sich harmonisch zusammen und lässt warme Interieurs entstehen. Es ist nicht verwunderlich die Ideen der Designer vor allem in öffentlichen Raum wieder zu finden. Hotels, Bars und Restaurants wurden in der Vergangenheit ebenso gestaltet, wie Loungebereiche von Fluggesellschaften und die Geschäfte von Modeunternehmen. Osmanische Ornamente werden dabei für die Gestaltung der Wände verwendet während die Möblierung im Bereich des klassisch modernen Design anzusiedeln ist. 
Für ihre Interieurs verwenden Özdemir und Çaglan sowohl Stücke anderer Designer, wie auch aus ihrer eigenen Kollektion, die vom portugiesischen Hersteller De La Espada produziert wird. Die Schönheit und die haptische Sinnlichkeit des Designs und der verwendeten Materialien begeisterte mich bereits 2011, da habe ich Autoban zum ersten Mal entdeckt. 

Opera Palas © by Autoban
Wenn ich schon weder eine Lampe oder ein Möbelstück von Autoban besitze, so kann ich zumindest in ihren Designs und Interieurs schwelgen. Das Buch von Gestalten liefert einen ganz wunderbaren Einblick in die Welt von Autoban, liefert aber gleichzeitig noch viel mehr wissenswertes über eine lange Designtradition an deren Ende eben Autoban steht. 
Orient und Okzident beeinflussten sich über die letzten Jahrhunderte hinweg und vor allem das 18. und 19. Jahrhundert schwelgten geradezu in einer Fülle gegenseitiger Einflüsse. Europäische Herrscher verfielen einer Orientmanie, die unter anderem in der türkischen Kammer im Dresdner Schloss sehen kann und osmanische Sultane statteten ihre Paläste mit Möbeln des Rokoko aus. Auch der Zauber und das Mysterium das von den geheimen Abenteuern im Harem des Sultans ausging, war ein beliebtes Sujet in der Kunst. Für die Monografie wurde das Thema in einem Essay aufgearbeitet und macht das Buch auch was die Texte betrifft spannend. 

Möbeldesigns von Autoban
Natürlich ist auch die Gestaltung des Buches wichtig und diesbezüglich wurde ganze Arbeit geleistet. Inhaltlich gliedert sich der Band in einen Textteil am Anfang, Bildern von Interieurs im Mittelteil und Pläne und Skizzen, sowie ein Überblick über das Produktportfolio, am Ende. Das unterschiedliche Arten von Papier für die verschiedenen 'Kapitel' verwendet wurden, macht die Qualität auch noch spürbar. 

2013/07/08

Setz Dich Doch...


Es leider weniger einfach Sessel zu sammeln als Vasen. Letztere sind nicht nur bezahlbarer, man kann sie auch einfach mal in den Schrank stellen, wenn man sich daran satt gesehen hat. Einen Sessel, wie auch alle anderen größeren Möbelstücke kauft man mit mehr bedacht, weil man schließlich mit ihnen leben will. Keine Frage, die Möbel von Jens Risom versprechen nicht nur ewige Liebe, sie halten sie auch. 
1941 wanderte der gebürtige Däne Jens Risom nach Amerika aus und etablierte seine in nur wenigen Jahren, so das seine Firma Jens Risom Inc. zu einem der größten Möbelhersteller der USA anwuchs. Dänisches Design hielt Einzug in amerikanische Eigenheime und passt perfekt zu den Wohnvisionen von Lautner, Koenig, Neutra und Co. 
Heute ist das nicht anders, Chair U430 und seinen armlosen Bruder U430 würde ich gerne ein Zuhause in unserem Wiesbadener Heim geben. Perfekt würde er sich in die 50-er Jahre Architektur einpassen und uns abends freudig mit den Worten begrüßen: "Setz Dich doch."

2013/06/28

Casa Come Me...


Wenn ich schon keine Fernbedienung zur Hand habe, so schalte ich bei Fernsehwerbung zumindest in soweit ab, dass mich das Gezeigte nicht tangiert. Waschmittel, Haarspray und all der andere Kram finde ich reichlich uninteressant und gut übersehbar. Manchmal aber fesselt dann ein Spot doch, schafft es meine Aufmerksamkeit zu gewinnen und lässt mich sogar danach noch nicht los. Gestern Abend war genau das der Fall als ich zum ersten Mal den Spot für das Zegna Parfüm 'Uomo' gesehen habe.
Es war nun weniger der Flakon der mich so fesselte, auch nicht das Männermodel. Ich habe nur diese unheimlich schöne Freitreppe gesehen die der Mann hinauf stiegt und war sofort ganz angetan von diesem Haus. Glücklicherweise waren die Macher der Spots so nett und haben in einer kleinen Zeile am unteren Bildrand geschrieben, dass es sich um die Casa Malaparte handelt, das machte dann die Recherche mehr als einfach. 
Die Italiener haben gerade in den 1940-er Jahren auf dem Gebiet der Architektur meisterliches vollbracht, man denke nur allein an Gio Ponti. Vielfach waren es futuristische Ideen, deren einziges Manko ein etwas zu starker Hang zum Faschismus war. Auch Curzio Malaparte ist davon nicht freizusprechen, wenngleich er kruz vor seinem Tod noch eine 180 Grad Wendung machte und als katholischer Kommunist starb. 
Zusammen mit den Architekten Adalberto Libera baute er dieses Haus zwischen 1938 und 1940 auf einen Felsen unweit von Capri. Von der über allem thronenden Dachterrasse aus hat man tatsächlichen einen der schönsten Blicke auf den Golf von Neapel. Noch spektakulärer ist aber die Treppe.


Bildquelle: Karl Lagerfeld, Casa Malaparte, Steidl Verlag

2013/05/28

Zaha Hadid X Neil Barrett...


Zaha Hadid kann alles designen, eine Skisprungschanze genauso wie eine Feuerwache. Einen Shop zu gestalten ist für sie ein leichtes, das macht sie wahrscheinlich mal schnell in der Mittagspause. Und weil sie eben so gut ist hat nun Neil Barrett Frau Hadid verpflichtet für ihn ein Shop-in-Shop-System zu gestalten, das zum ersten Mal in Seoul angewandt und präsentiert wird. 
Herausragend und eindeutig Hadis's Handschrift tragend sind die gekurvten Linien und die aus einem Guss erscheinenden Präsentationsflächen. Vielleicht sind sie etwas weniger organisch als bei vielen anderen Entwürfen der Architektin, aber das hat wohl auch mit dem ästhetischen Vorstellungen Neil Barrett's zu tun. Dieser ist ein Fan scharfer Schnitte und klarer Linien, ebenso von Nichtfarben. 
Das Design der Verkaufsflächen ist ein gelungenes Beispiel dafür wie Mode und Architektur symbiotisch verschmelzen können, wenn sich zwei finden, die die gleiche Sprache sprechen. 


2013/05/05

Flohmarktfund: Die Rote Olivetti Valentine...


In Berlin fand ich Flohmärkte immer sehr anstrengend, zum einen sind diese da immer heillos überlaufen und zum anderen ist alles viel zu teuer, sofern man überhaupt was findet. Nach dem uns heute morgen die Sonne viel zu früh aus dem Bett holte machten wir uns auf zu Flohmarkt, der einmal im Monat zwischen Wiesbaden und Mainz stattfindet und gegenüber dem der Mauerparkflohmarkt ziemlich überschaubar aussieht. 
Drei Dinge hatten wir auf der Einkaufsliste stehen, einen Sessel für das Esszimmer, eine Tischleuchte fürs Wohnzimmer und Champagnerkelche. Letztere haben wir sogar gefunden und dazu noch ein Set aus verschiedenfarbigen Glastellern mit passender Schale aus den 1950-ern, Lampen und Sessel gab es zwar auch zuhauf, aber entweder überzeugten sie nicht wirklich oder aber sie waren schon verkauft. Beim nächsten Mal müssen wir wohl etwas früher aufstehen, also noch früher.
Was aber wirklich mein Interesse geweckt hat und was ich nur aus reiner Vernunft nicht gekauft habe war die rote Reiseschreibmaschine 'Valentine' von Olivetti. Ganz unscheinbar lag sie da in ihrem Kunststoffkoffer, trotzdem löste sie eine mittelschwere Schnappatmung bei mir aus. 150 Euro, nach unten war noch Spielraum, wollte der Händler für das Stück. Die originale Bedienungsanleitung lag noch bei und insgesamt war die Schreibmaschine in gutem Zustand. Einzig die Gummis zum verschließen waren brüchig. 


1969 entwarf Ettore Sottsass, der 1980/81 als Gründer der Designgruppe Memphis Designgeschichte schreiben sollte, für den italienischen Schreibmaschinenhersteller Olivetti eine leichte und transportable Maschine, die sich nicht nur ihres Gewichtes von anderen Modellen unterschied, sondern die auch ihres Designs wegen Einzug in Museen fand. 
Ich bin sehr gespannt ob ich mich ärgern werde sie mir nicht gekauft zu haben, ob es mir vielleicht ähnlich geht wie mit der 'Super Lamp' von Martine Bedine...

2012/08/25

La Boule Avant Garde...


Die Stapelbarkeit von Geschirr ist oft kein leichtes Unterfangen. Es funktioniert solange man die gleiche Art Teller hat, sobald sich aber die Fabrikate mischen wird es ein ziemlich wackeliger Turm. 1971 kreierte Helen von Boch für Villeroy & Boch eine aus 19 Teilen bestehende Kugel, in der sich alles zusammenfügen lies, was man für 4 Personen braucht. Von der Suppenschale bis zum Essteller war alles dabei.
Die Farbgebung ist natürlich sehr seventies, gerade auf rostbraun kommen Lebensmittel meiner Meinung nach nicht immer gut weg. Würde die Kugel aber ganz in weiß wiederaufgelegt werden, sie wäre sicherlich ein wirklicher Verkaufsschlager und eine Alternative zur Landhausästhetik, die aktuell das Bild von Villeroy & Boch prägen. (Ich verschweige absichtlich mal die New Wave Linie, die ist ein wahrer Geschirralptraum.)
Mit Glück findet man vielleicht eine vollständige Kugel auf dem Flohmarkt oder in einem Designantiquitätenladen. Diese hier wurde bei Furniture Love angeboten, ist aber leider schon verkauft. 

2012/05/01

Full House...


Zu Murkudis kommen sie dann doch alle. Da sitzen dann Museumsleute neben Sammlern, Designer neben Redakteuren, es rennen Hunde rum und teils ziemlich verzogene Bälger. Während des Gallery Weekends war ein guter Zeitpunkt um zusammen mit der AD artek in Berlin zu präsentieren, eine finnische Designkooperation, deren berühmtestes Mitglied wohl Alvar Aalto war. 


Die Teppiche oben sind allerdings nicht von artek, auch wenn dies so anmuten könnte. Die fand ich einfach schön, deshalb sind sie hier zu sehen. 

2011/10/27

Bocci At Qubique...


Die kanadische Designfirma Bocci kann gar nicht übersehen, wie ein Sternenregen markieren die kugeligen Leuchten den Stand. Klar, dass ich da als erstes vorbei geschaut habe, bin ich doch schon lange Fan der Designs von Omer Arbel.

Qubique: Design In Berlin...


Der Flughafen Tempelhof entwickelt sich immer mehr zum einem der spannendsten Orte Berlins. Nicht mehr nur die Bread&Butter und die Preview haben sich dort angesiedelt, sondern auch die in diesem Jahr zum ersten Mal stattfindende Möbelmesse Qubique. Noch bis Samstag hat man die Möglichkeit sich die Neuigkeiten im Interior-Bereich anzuschauen; Freitag und Samstag ist die Messe für alle geöffnet, gestern und heute nur für Fachbesucher und Presse. 
Die Messe ist als Gegenentwurf zu bisherigen Ausstellungen gedacht. Vor allem geht es darum innovatives und modernes Design vorzustellen, weniger die herkömmlichen und altbekannten Sofakombinationen. "Wir möchten die besten Design- und Interiorkonzepte der Welt zusammenbringen.", kann im Guide nachlesen. Das sind hoch gesteckte Ziele, lassen wir uns überraschen.
Mein kleiner Streifzug gestern war spannend, viele interessante Dinge gab es zu sehen und zu entdecken. Highlights zu benennen fällt mir schwer, aber sicherlich sind die Design bei Established & Sons einer der Hingucker. Wo sonst als in Museen oder eben solchen Ausstellungen kann man den kaum als praktisch, aber trotzdem grandiosen Entwurf Zaha Hadid's betrachten? 
Doch bevor ich nun all die Dinge aufzähle, die ich durchaus gerne Zuhause hätte, zeige ich lieber ein paar Impressionen. Besondere Dinge werde ich gesondert vorstellen.

2011/10/19

In Der Post: Materials Revisited...


Im Postkasten war eine Karte, dass ich einen Brief bei der Post abzuholen habe. Man freut sich ja meist nicht wirklich, weil es sich meist um irgendwelchen Mist handelt. In diesem Fall glücklicherweise nicht, der Brief kam von Marco / Vier5 und beinhaltete Katalog, Plakat und Infokarte zur 10. Triennale für Form und Inhalte, die gerade in Frankfurt im Museum für Angewandte Kunst stattfindet. Vier5 haben die visuelle Gestaltung übernommen.


Ich danke sehr für den Brief und werde das Buch zu meiner Abendlektüre machen. Tolle Arbeit!

2011/10/04

Schwebend - Frate von Enzo Mari...


1973 entwarf der Designer Enzo Mari einen Tisch bestehend aus einem metallen Trägergestell, das durch einen Holzpfosten verbunden ist und eine Glasplatte trägt. Driade produziert 'Frate', so heißt der Tisch, bis  heute und er liegt bei um die 2.500 €. 
"Many of Mari's works are masterpieces - rare combinations of intellectual puzzles and beautiful lines," sagt der Produktdesigner Jasper Morrison über Mari. Wenn man einen Artikel von 2008 in der NY Times liest, merkt man auch, dass ein nicht ganz unumstrittener Querkopf hinter diesen tollen Designs steckt.

2011/08/26

Bershka - Noch Mehr Ramsch In Berlin...


Auch am Tauentzien tat sich in der vergangene Woche was, mit Bershka hat es ein weiterer Teil der Inditex-Gruppe nach Berlin geschafft und verkauft nun seinen als Fashion deklarierten Ramsch. Nun, wenigstens haben sie sich gleich dahin verzogen, wo eh schon nur noch Billigketten ihre Waren anbiedern und es da auf einen weiteren Spanier nicht mehr ankommt. Mango und Desigual liegen nun Tür an Tür und das andere Inditex-Übel schräg gegenüber.
Natürlich hatte ich Vorurteile, doch immerhin habe ich einmal den ganzen Laden durchquert um diese eventuell und bei Bedarf revidieren zu können. Spätestens als ich die Rolltreppe nach unten nahm und den Grund der überlauten schlechten Musik sah, wußte ich dass es in der Tat noch schlimmer ist als erwartet. Plötzlich tanzten die Mitarbeiter, oder irgendwelche gecasteten Leute, eine Choreographie zu irgendeinem belanglosen Popsong von Beyonce. (Ich mag Beyonce nur in einem netten Umfeld, meist ist das Zuhause beim kochen!) Nach Spaß sahen die Tänzer nicht aus, eher als schämten sie sich alle fürchterlich das tun zu müssen. Und ja, es war auch peinlich. Ist es nun schon soweit, dass man das Publikum durch Entertainment von der schlechten Ware ablenken muss???


Eigentlich ist es ein Verbrechen den ebenfalls noch recht neuen Andreas Murkudis Laden im selben Post zu erwähne, aber der Besuch war eine Therapie von vorher gesehenem. Der Luxus des Ladens zeichnet sich nicht in den Ware aus, auch nicht im Personal, sondern einfach im Raum und der Atmosphäre. Man kann umherstreifen und Neues entdecken, kann das Auge wandern lassen und jedes Teil fühlt sich gut. Den Strick mutet nicht nach Sandpapier an und Leder sieht nicht nur aus wie solches, sondern fühlt sich auch danach an. Ein wirkliches Erlebnis! (Man kann dort übrigens auch die Schalen von Bocci bewundern.)

2011/07/21

Unnütz, Vollkommen Unnütz...


Es gibt hier nun leider keine Kategorie, in der sich all der Mist den sich Designer ausdenken zusammengefasst wird. Vielleicht aber wäre dies ein guter Anfang.
Das 'Ciclotte' von Roberto Cavalli ist optisch eine Zumutung. Nur weil die Kreisform vielleicht dynamisch wirkt, macht es keinen wirklichen Sinnen einen Heimtrainer in diese Form zu pressen. Doch damit noch nicht genug, passend zu den Leopardenleggings die die Benutzerin natürlich beim strampeln tragen wird, gibt es auch den Sattel im gleichen Muster.



2011/07/12

Zum Sitzen Fast Zu Schade...


Die Suche nach dem perfekten Schreibtischstuhl ist noch nicht abgeschlossen und auch wenn ein Modell von Philippe Starck lange die Nase vorn hatte, gibt es nun einen neuen Favoriten: Konstantin Grcic's 'Chair One'.
Ich habe ihn noch nicht probiert, weiß also noch nicht wie es sich darauf sitzt. Ich bin mir aber mehr als sicher, dass Herr Grcic nichts entwerfen würde, was nicht vorher erprobt wurde und sich im Test bewährt hat. Ein guter Designer, gerade im Produkt- und Möbelbereich, hat immer die Funktionalität im Hinterkopf. Selbst bezeichnet er sich übrigens als Industriedesigner, weil die serielle Herstellung seiner Produkte immer mit in das Design einbezogen wird.



Neben der Drehstuhlvariante gibt es den Stuhl in weiteren Ausführungen; einmal klassisch mit vier Beinen oder aber mit Betonsockel. Letzteres ist vor allem ein Objekt, dessen Beweglichkeit zwangsläufig eingeschränkt wird. Hier wird aus dem Gebrauchsgegenstand mehr oder weniger ein skulpturales Objekt, welches eben auch die Möglichkeit bietet darauf zu sitzen.
Alle Modelle gibt es nicht nur in unterschiedlichen Lackierungen und Beschichtungen, sondern auch in der luxuriösen Variante, in der das Alugestell poliert wird. Die Preise liegen für die unterschiedlichen Modelle zwischen 259 und ca. 900 Euro, in der von mir bevorzugten Version liegt er bei ca. 349 Euro.

Chair One von Konstantin Grcic für Magis, hier zu kaufen,

2011/05/21

Übers Wochenende Nach Chaumont...


Chaumont liegt von Paris, Freiburg und Saarbrücken jeweils ca. 270 km entfernt. Wer noch ein Ziel Tagesausflug sucht, könnte als beispielsweise zum 22. Internationalen Poster und Grafik Design Festival nach Chaumont fahren. Die Gestaltung des Poster hat die Paris beheimatete Designagentur vier5 übernommen.
Von ihnen stammt auch das Leitsystem, von welchem ich versuch in den nächsten Tagen noch Bilder zu bekommen. Das Konzept zumindest klingt schon mehr als spannend. 2007 entwarfen vier5 bereits das Leitsystem für die documenta12. Vielleicht hat das ja jemand gesehen!?