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2013/11/20

Lieblingsstück...


Montag hatte ich mal wieder Gelegenheit ein bisschen in Berlin umherzustreifen, mehr dazu später. Unter anderem war ich auch am Ku'damm / Tauentzien und habe da das Hemd von Carhartt entdeckt. Es war Liebe auf den ersten Blick. 
Der Tartan-Check erinnert an die Plastikeinkaufstaschen, in denen sich so ziemlich der gesamte Hausrat verstauen lässt. Ähnliche Muster finden sich auch bei Céline und Stella McCartney, aber in keiner mir bekannten Winterkollektion für Männer. Es war auch deshalb ein Fundstück, das augenblicklich zum Lieblingsstück wurde. 

2013/08/30

Neu Am Kiosk: GQ Style Herbst-Winter 2013-2014...


Ja, natürlich ist es Pflicht sofort zum Kiosk zu rennen und die neue GQ Style noch am Erscheinungstag zu kaufen. Habe ich gemacht, dann kurz in der Mittagspause durchgeblättert und abends auch noch mal. Richtig Muse hatte ich noch nicht, kommt aber vielleicht am Sonntag nach dem Frühstück. 
Ich aber schon jetzt gespannt wie das Magazin die Kurve kriegen will hin zur Mode, wenn das Cover eigentlich sagt, dass ein Mann nicht mehr braucht als einen grauen Pulli über nem T-Shirt um gut auszusehen!?

Bild via Condé Nast

2013/07/23

De Fursac Avec Clement...


Das Szenario ist nicht unbedingt innovative, eine Rennbahn und ein schnittiger Sportwagen haben herhalten müssen um die neue Kollektion der französischen Marke De Fursac in Szene zu setzen. In erster Linie geht es aber eh um die Kleidung und die überzeugt durch ihre klassische Eleganz, gute Schnitte und anscheinend auch durch ein gutes Händchen bei der Wahl der Materialien. 




2013/07/18

Prada's Schuhwerk...


Für Menschen, die auf großem Fuss leben ist das von Prada für den kommenden Winter propagierte Schuhwerk nicht geeignet. Die spitz zulaufenden Derby's mit der dicken Sohle erscheinen schon in der noch ziemlich gemässigten Größe 42 riesig, in 45 mag ich mir das gar nicht erst vorstellen. Schade war aber vor allem, dass es in 45 leider kein Modell gab und ein Testlauf somit in ausfallen hat müssen. Ich hätte sie sehr gerne anprobiert, schon allein um zu sehen ob mit solch gewichtigen Teilen überhaupt bequem gehen kann. Andererseits kam ich nicht Versuchung darüber nachzudenken, ob ich 760 € ausgeben würde.
In der Boutique auf der Frankfurter Goethestraße gibt es schon die ersten Teile der Kollektion zu sehen, unter anderem sogar fast vollständig den oben zu sehenden Look. Drinnen dann stellte sich heraus, dass es das dann auch schon gewesen ist und ansonsten nur die altbekannten Basics in schwarz und grau vorzufinden sind. Einzig eben die Schuhe gibt es, und ein paar neue Taschen. 



Bilder via Style.com und Prada

2013/07/06

Paris Haute Couture HW-2013...


Was hat doch die Welt lange auf die Wiederbelebung des Hauses Schiaparelli warten müssen. Diego Della Valle hat lange ein Mysterium daraus gemacht wann die erste Kollektion zu sehen wird, und natürlich war die noch wichtigere Frage wer sie denn designt. Im Frühling wurde dann verlautbart, dass es kein geringerer als Christian Lacroix wird, was nicht unbedingt nur Euphorie hervorrief. Die nun gezeigte Kollektion gibt jenen Kritikern von damals recht, Schiaparelli wurde aus den Resten des untergegangenen Lacroix-Imperiums errichtet und sieht nun aus, wie ein Tribut, den sich der Meister selbst zollte. Wo aber steht in diesem Haufen verziertem Plunder die DNA von Schiaparelli?
E ist nicht einfach in große Fussstapfen zu treten, diese Lektion haben so ziemlich alle Nachfolger von Designikonen lernen müssen. Immer ist das Erbe mächtig, die Erwartungen der hinter den Labels stehenden Finanzgesellschaften groß und schließlich schaut dann auch noch die Modewelt mit kritischem Blick zu. Lacroix kennt doch eigentlich das Spiel und natürlich ist es ihm hoch anzurechnen, dass er es noch einmal hat versuchen wollen. Er wäre aber lieber bei seinen Bühnenkostümen geblieben, statt nun dieses bis vor kurzem noch wunderbar weiße Blatt Papier, dass Schiaparelli nach gut 50 Jahren Dornröschenschlaf ja war, mit seiner Signatur zu versehen. 
Schiaparelli hätte etwas frischeres gebraucht, einen Designer mit viel Respekt vor der Geschichte des Hauses und mit wenigen Hemmungen diese einfach auch mal beiseite zu legen und der Marke neue Facetten mitzugeben. Wir leben nun einmal nicht mehr in den 1930-er Jahren und die heutige Kundin lebt ein anderes Leben als die von damals. Das Haus braucht jemanden der eine neue Kundenschicht anzieht, was gerade zu sehen war erfreut höchstens eine Hand voll ehemaliger Lacroix-Fans.

Valentino
Wie schwierig es ist in große Fusstapfen zu treten haben auch Maria Grazia Chiuri und Pierpaolo Piccioli lernen müssen, auch sie hatten anfangs bei Valentino ein schweres Erbe zu verwalten und es gelang ihnen nicht von Anfang an ihre eigenen Ideen beim Publikum anzubringen. Mittlerweile ist das aber längst vergessen und die beiden Designer haben es geschafft Valentino als eines der Highlights jeder Modewoche zu etablieren. 
Gerade die Couture des Hauses ist jede Saison aufs neue ein Ereignis. Die Reise in die Wunderkammer eines Renaissancefürsten auf die sie uns nun mitnehmen bildet da keine Ausnahme. Der Brokatmantel mit dem gespiegelten Korallenmotiv ist eines der Highlights der Kollektion, aber selbst die einfachen Tageskleider sind bei Valentino ein Ereignis. Gemessen an der Größe der Kollektion kann man davon ausgehen, dass es eine enorme Nachfrage nach den Modellen gibt.
Auch Ulyana Sergeenko hat ihre Zielgruppe fest im Auge, ihre aus russischer Seele und zaristischem Pomp gewebten Kleider finden immer mehr Anhängerinnen. Haute Couture ist für sie mittlerweile nicht mehr nur ein Mittel zur Selbstdarstellung, sie nimmt dieses Metier ernst und das sieht man auch an den Kleidern. Einzig die Menge der Modelle überfordert sie, was dazu führt, dass alles ein bisschen durcheinander und zusammenhanglos wirkt. Aber bei dem von Ulyana Sergeenko vorgelegtem Tempo dürfte sie auch das bald im Griff haben und dann dürfen sich ein paar andere Häuser warm anziehen. 

Ulyana Sergeenko
Zum ersten Mal nach 13 Jahren zeigten auch Viktor & Rolf wieder eine Couture Kollektion, die sich einzig dem Schwarz annimmt und daraus eine asketische Zen-Garten-Allure vorspielt. Den beiden Designern ist es schon oft gelungen das Publikum mit Kollektionen zu beeindrucken, die nicht offiziell als Couture deklariert wurde, aber diese in kaum etwas nachstand. Der Symphonie in Schwarz hingegen fehlt es hingegen etwas an Kraft, sie überzeugt mich nicht.
Bouchra Jarrar hingegen macht genau das was sie immer macht, und noch dazu ganz großartig. Ihre moderne Interpretation des alten Metiers zeigt auf, dass sich auch die Couture weiterentwickeln kann ohne das Vorangegangene über den Haufen zu werfen. Allein die Tatsache, dass sie sich eben mehr auf die Tagesgarderobe konzentriert als all ihre anderen Kollegen zusammen, zeigt, dass sie es versteht die Lebenswirklichkeit einer Frau im Jahr 2013 in die Couture zu übertragen. Kein anderes Label zeigt so viele Hosen, die zu dem noch perfekt gearbeitet sind. 

Viktor&Rolf
Bouchra Jarrar
Haute Couture ist relevant, das zeigen in jeder Saison Designer wie der von mir favorisierte Giambattista Valli oder eben die großartige Bouchra Jarrar. Sie überholen Marken wie Chanel oder Armanis Privé Kollektion vielleicht nicht unbedingt in Bezug auf die Umsatzzahlen, aber auf jeden Fall erkennen sie den Zeitgeist und bedienen einen neue Kundin, die den antiquierten Couture-Stil ihrer Mütter übernehmen will, sondern nach zum Lebensgefühl passenden Marken gesucht und gefunden haben. 
Wie schön wäre es all die schönen Kleider im Fernsehen inszeniert zu erleben, ganz in der Manier von Margret Dünser und ihre Sendung 'Paris Aktuell'...

Alles bei anzuschauen bei Style.com

2013/07/03

Viva Valli...


Giambattista Valli sammelt Porzellan. Sèvres, Wedgewood und natürlich die Mutter des europäischen Porzellans Meissen finden sich genauso in seiner Sammlung, wie das zart verzierte neapolitanische Capodimonte. Für seine Haute Couture Kollektion lies er sich nun genau davon inspirieren.
Gruppen wurden unverkennbar einer dieser traditionsreichen Manufakturen gewidmet, auf zartes Blütenapplikationen in weiß (Capodimonte) folgte das für Wedgewood typische blau und das Rot von Sèvres. Und schließlich gab es noch wunderschöne Streublümchen von Meissen. 

Die ganze Kollektion bei Style.com

2013/03/05

Paris Woman HW-2013: Wunderkind...


Highlights der Wunderkind Kollektion sind wieder die Kleider mit den zarten Bieseneinsätzen. Sie ziehen sich seit Gründung der Marke durch die Kollektionen durch und werden in jede jede Kollektion variantenreich eingebracht. Auch wenn es nun keine Kollektion ist die sich unbedingt durch innovative Neuerungen auszeichnet, lassen die Kleider ihre Trägerin zumindest ein Stück weit schöner aussehen. 

Mehr hier

2013/03/04

Paris Woman HW-2013: Saint Laurent Paris...


Mir war bislang noch gar nicht klar, dass Hedi Slimane nicht nur das Logo und den Namen bei Saint Laurent geändert hat, sondern auch das Kundenprofil. Saint Laurent Paris sieht seine neue Zielgruppe scheinbar bei rebellischen, anorektischen Teenagern. Doch kommen die, die Slimane gerne in seinen Kleidern sehen möchte überhaupt als Kundin in Frage und wollen die Damen, die es sich leisten können Saint Laurent zu kaufen, aussehen wie Schlampen auf Crack? 
Inspiration schien sich Hedi Slimane bei seiner eben gezeigten Kollektion beim Grunge geholt zu haben, im Grunde sehen alle Kleider aus als entstammten sie dem Kleiderschrank von Courtney Love. Karohemden werden da schon mal zu Abendjäckchen umfunktioniert und über den sehr kleinen Kleidchen getragen; zum Ledermini gibt es das Chiffonblüschen. 
Aber Spass bei Seite, dieser Look sieht bei Frauen jenseits der 19 ziemlich albern aus. 

Hintergrund von hier, mehr von der Kollektion hier

Paris Woman HW-2013: Céline...


Marc Jacobs hat vor ein paar Jahren Taschen gemacht, die zwar sehr luxuriös in Leder geflochten waren, aber eigentlich Nachbildungen dieser riesigen Tragetaschen vom Türkenmark waren. Phoebe Philo geht nun noch einen Schritt weiter und bringt Jacken, Röcke und Mantel auf den Laufsteg, die genau in dieser Art und Weise geflochten sind. Fraglos ist das wirkungsvoll, doch die wirklichen Highlights der Kollektion sind die Kleider aus grauem und beigen Wollstoff, deren Ärmel vorn geknotet sind. Insgesamt ist das in meinen Augen die bislang beste Kollektion von Phoebe Philo für Céline. 

Mehr davon hier

2013/02/28

Paris Woman HW-2013: Balenciaga...


Was hat die Welt doch in den letzten Wochen darauf gewartet, dass sich endlich der Vorhang lüftet und zum ersten mal Alexander Wang's Vision der Zukunft der Marke Balenciaga zu sehen ist. Heute war es dann soweit. 
Ganz in schwarz und weiß kommen die 34 Modelle daher, einzig die Marmorflamerien brechen diesen stringenten Farbkanon auf. Man sich so aber ganz auf die Architektur der Kleider konzentrieren, deren Wurzeln unverkennbar in den Archiven der Avenue Georges V liegen. Die eleganten Linienführungen, teils sehr geschwungen oder aber wie mit dem Lineal gezogen, erinnern an die Eleganz des gebürtigen Spaniers Christobal Balenciaga. 
Es ist ganz klar, dass sich ein Designer, der so frisch in einem Hause ist und auch nicht wirklich viel Zeit hatte bei der Erstellung der Kollektion, erst einmal langsam an die Marke heranwagt und ein bisschen die Handbremse anzieht. Der progressive Vorwärtsdrang, der Wang's eigenen Kollektionen innewohnt, fehlt ein bisschen und auch das ebenfalls sehr moderne Erbe Nicolas  Ghesquiere's muss erstmal abgestreift werden. Die Kollektion kann als Puffer dienen um dem einen Zeit einzuräumen und den anderen vergessen zu machen, wirklich spannend wird die zweite Kollektion werden. 

Die gesamte Kollektion zeigt wie immer Style.com

2013/02/27

Paris Woman HW-2013: Dries Van Noten...


Feder und Blumen, Stickereien und bunte Drucken, sind bei Dries van Noten trotzdem nicht mit Romantik zu verwechseln. Und schon gar nicht mit Kitsch. Dries van Noten zeigt, dass er ein wahrer Meister ist. 

Die gesamte Kollektion gibt es hier, als Hintergrund dient das berühmte Olympia in Paris

2013/02/26

Milano Woman HW-2013: Genny...


Ein bisschen war Genny in den letzten Jahren aus der Mode gekommen, doch gerade ist die Marke wieder dabei sich einen Platz ganz vorne unter den italienischen Marken zu erobern. Gabriele Colangelo ist seit gut zwei Jahren Chefdesigner des Hauses, für das auch schon Claude Montana, Christian Lacroix und die Herren Dolce&Gabbana tätig waren. 
Seine Kollektion für den kommenden Herbst trifft mit ihrer geometrischen Strenge den Geist der Zeit. Konstruiert wirken seine Kleider und Ensembles, die Jacken weisen scharfe Linien auf und bekommen so Strenge. Materialien wie Leder und steife Seiden tun ihr übriges dazu. Kein Wunder also, dass sich Richard Meier's Rachofsky House mit seinen klaren Linien so gut als Hintergrund eignet. 

Mehr zu sehen gibt es hier

2013/02/22

Milano Woman HW-2013: Antonio Marras...


Jede Frau sollte sich mal als Goldmarie fühlen, mit dem Strickzweiteiler von Antonio Marras gelingt das spielend. Einfach überstreifen und fertig! Doch neben Strick in Gold gibt es auch noch wunderschöne Trompe l'oeil-Drucke und Rosenstickereien. 
Als Hintergrund dient ein Fotografie von Julius Shulman. Der abgebildete Pavillon steht übrigens im californischen Arcadia, er ist somit perfekt für die Modelle von Marras.

Mehr hier

2013/02/21

Milano Woman HW-2013: Prada...


Die Sommerkollektion von Prada hat zwar mit ihren schön gearbeiteten asiatischen Details durchaus ihren Reiz, aber ich bin froh, dass der kommende Herbst dann doch wieder etwas wenig verschroben daherkommt. Wenngleich das Ganze noch immer eine gewisse Schrulligkeit in sich birgt. Die Kollektion hat eine gewisse Verruchtheit, mir kam als erstes die Knef als 'Sünderin' in den Sinn. 
Vor allem sind es die Details die mir gefallen. Bei den Kleidern mag ich, wie die Träger über die Schultern rutschen, bei den Mänteln und Jacken die großen, barocken Aufschläge an den Ärmeln. Die Farbgebung und Stimmung bei der Show erinnert, mal wieder, an Hitchcock. 

Mehr hier

2013/02/20

Milano Woman HW-2013: Gucci...


Die Kunst besteht doch im Weglassen, bzw. in der Einsicht, dass man eben nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann. Zwar habe ich mir die meisten der in London gezeigten Kollektionen angeschaut, doch bisher fand nur eine ihren Weg auf den Blog. Nun hat sich das Karussell schon weiter gedreht, willkommen in Milano. 
Gucci gehört nach wie vor zu den Kollektionen, die man schon beachten muss, da sie durchaus wegweidend ist und auch ihren Weg über die zahlreichen Kopierer zur Masse findet. Gleichzeitig, und das ist viel wichtiger, funktionieren die Teile an echten Kundinnen und sind nicht nur an Models schön. Natürlich muss man unterscheiden zwischen dem was auf der Show zu sehen ist und den Teilen, die es dann in die Läden schaffen. 
Für den kommenden Sommer zeigte Frieda Giannini eine Parade an Edelsteintönen. Fließenden Kleider und Ensembles feierten den Chic der späten 60-er Jahre und Ikonen wie Marisa Berenson wurden auf den Laufsteg geschickt. Der kommende Herbst ist da schon düsterer und nicht nur die Musik weckt Erinnerungen an David Lynch's Filme. Es sind mal wieder die erotisch aufgeladenen Frauenbilder der späten 1980-er Jahre die da zum Leben erweckt wurden. 

Mehr zur Kollektion gibt es hier

2013/02/19

London Woman HW-2013: Tom Ford...


Die intimen Präsentationen für einen erlauchten Kreis hat Tom Ford hinter sich gelassen, zum ersten Mal zeigte der Designer wieder einen Kollektion dem großen Publikum. Und gleichzeitig fühlt man sich in die späten 1990-er Jahre zurückversetzt als Tom Ford noch für Gucci designte. Diskreter Luxus sieht anders aus, bei Tom Ford kommen zumindest Paillettenfans und Pelzliebhaberinnen auf ihre Kosten.

Mehr Bilder hier

2013/02/14

New York HW-2013: Proenza Schouler


Der meistzitierte Ausspruch nach der Schau von Jack McCollough und Lazaro Hernandez dürfte wohl sein, dass sich die Designer ein bisschen erwachsener fühlten beim entwerfen der Kollektion. Und in der Tat scheint, dass auch die Entwürfe einen etwas reiferen Frauentypus huldigen. Während die Kleider für den aktuellen Sommer fast verspielt daher kommen, herrscht nun eine reduzierte Strenge vor. 
Im ersten Augenblick dachte ich die typische Hitchcock-Frau in den Entwürfen wiederzuerkennen. Die Schnitte der Jacken, die knielangen Röcken und die spitz zulaufenden Pumps erwecken diesen Eindruck, aber mehr noch ist es die Art und Weise wie die Model die Taschen tragen und über den Laufsteg gehen. Sie haben diese getriebene Anmutung, diesen etwas verschwommenen Ausdruck, den wir auch bei Kim Novak in Vertigo sehen können.  
Inspiration für die Drucken und das mit Lasercut durchbrochene Leder sind die Fotografien von John Divola (Hintergrund). Auf ihnen finden sich nicht weniger verstörende Szenerien als in Hitchcock's Filmen. Verlassene, ausgebrannte Räume, die meist einen Aussicht auf nur scheinbar romantischen Sonnenuntergänge zeigen und an deren Wänden die Graffitis Muster und Strukturen ergeben, die an Bakterienkulturen unter einen Mikroskop erinnern.

Bilder von hier und hier

New York Men HW-2013...

Elie Tahari
BLK DNM
J.Crew
Siki Im
Steven Alan
Bespoken
Todd Snyder
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2013/02/13

New York Men HW-2013: Assembly...


Wären da nicht auch ein paar Röcke in der Kollektion hätten wir ein wunderbares Beispiel dafür, dass Kleidung über die Geschlechtergrenzen hinweg funktionieren kann. 

Die ganze Kollektion gibt es hier zu sehen

New York Men HW-2013: Mark McNairy New Amsterdam...


Bald kommt der Frühling und ich freue mich sehr darauf meine Mark McNairy Slipper wieder aus dem Schrank zu holen. Sie waren in der Tat der beste Kauf des vergangenen Jahres, ich möchte sie nicht missen. 
In New York präsentierte McNairy nun nicht mehr nur Schuhe, sondern eine ganze Kollektion mit seinen Sachen. Die spiegelt die Einflüsse der Straße genauso wieder, wie die der amerikanischen Ostküstensociete – Upper East Side-Chic trifft auf HipHop-Kultur.
Alle verbindet die ein Faible für gute Schuhe, diese sind ganz klar die Highlights der Kollektion. Ob die Sohlen nun farbig leuchten oder es sich um Creepsohlen handelt, sie kommen variantenreich und gut designt daher.

Mehr von der Kollektion gibt es hier zu sehen