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2024/01/26

Milano, Paris...


 Die letzen beiden Wochen waren intensiv. Unterwegs, mich auseinandersetzend mit Zukunftsplanungen. Ich kann mich manchmal nicht entscheiden, was ich zu Abend essen möchte, plane und kaufe aber ein, was Kunden*Innen von uns zu erwerben haben. Kollegen*Innen sprechen von Visionen um einen neuen Look zu manifestieren, ich würde eher sagen, dass es darum geht zu ordern, was die Maschinerie am laufen hält und Umsatz generieren kann. 


Vielleicht braucht es aber auch diese romantische Verklärung um aus Kleidung Mode zu machen, den kommerziellen Aspekte wegblenden und den Zauber immer wieder spüren zu können. Was bleibt also hängen nach langen Tagen? Der Sichtung und Bewertung unzähliger Kleidungsstücke? 

2019/01/06

London Is Calling

London ruft nach Aufmerksamkeit und lockt schon in der ersten Woche des neuen Jahres mit Kleidung, die unsere Verkleidungssehnsüchte im Herbst 2019 befriedigen möchte. Die ersten Schauen sind schwierig, sie werden vergessen sein noch ehe der Fashionzirkus weitergezogen ist. Noch mehr, wenn dem Wunsch nach wirklich Neuem nicht nachgekommen wird. 
Und bislang war nichts anderes auf den Laufstegen zu sehen als das, was schon in den Läden hängt und bestenfalls gerade mit riesigen Preisnachlässen angeboten wird. Warum soll man abwarten was kommt, wenn man den Look schon jetzt haben kann? 

Bildquelle: Qasimi via Nowfashion

2015/06/26

Meinung In Der Mode...

Es ist doch eigentlich sehr nett von dem Model, dass ja wohl Muse von Rick Owens ist, darum bitte Angela Merkel nicht zu töten. Nun wird dieses etwas vehuschte Wesen, nach Aktion dann auch ohne Musenstatus, von allen Seiten und angeblich sogar ganz handgreiflich von Herrn Owens selbst angegriffen. Dabei ist endlich mal eines dieser Zauberwesen auf die Idee gekommen die nicht unerheblichen Möglichkeiten des Laufstegs zu nutzen, bisher kamen die Aktivsten (und Flitzer) ja immer nur aus dem Publikum. 
Doch was ist nun eigentlich die Botschaft hinter der auf ein Fähnchen Stoff gekritzelten Nachricht? Ist vielleicht sogar schon das Material auf dem sie daherkommt, also eine weiße Fahne des Ergebens Teil der Nachricht?
Trotz aller Dementis von Rick Owens wäre es nun auch nicht verwunderlich, wenn die Aktion von ihm käme. Er schäute sich schließlich auch nicht Penisse auf dem Laufsteg zu offenbaren. Unter anderem auch den des die Botschaft tragenden Models. Vielleicht war es nun die Rache für die 'unfreiwillige' Entblösung? 
Die Mode, falls wir uns darauf einigen die von Rick Owens gezeigten Kleider als solche zu bezeichnen, hat nun wieder einmal die Chance in den Feuilletons zu erscheinen und vielleicht sogar ein wenig im Politikteil. Aufmerksamkeit für ein belächeltes Medium, dem nun wieder einmal das zuteil wird, was der Kunst fraglos zugestanden wird und sogar von ihr erwartet wird. 
Und was gab es sonst noch auf dem Laufsteg zu sehen? Nicht was man nicht schon kennt. 

Bildquelle: Style.com

2015/02/05

Mailorder...

Nicht erst bis zum Herbst warten wollte ich damit eine Jogginghose aus Leder zu tragen, sondern schon im Frühling... Vor Frühling... Jetzt! Eingetroffen ist das Teil noch nicht, der Händler verspricht aber es innerhalb von drei Tagen zu schaffen und somit meine Ungeduld nicht ungebührlich lange strapazieren. Morgen muss es soweit sein, dann sehe ich wie ich darin aussehe. Und ob es überhaupt aussieht. Bei Dior Homme trägt mans zur Jeanshemdjacke, reingesteckt. Ich habe vor einen schlichten schwarzen Kaschmirpulli dazuzutragen. Will es ja nun nicht übertreiben. Und wie Fetisch soll es auch nicht wirken, bloß nicht!

Nachtrag: Angekommen. Für blöb befunden, weil keine passenden Schuhe im Schuhschrank zu finden sind. Zurück an Absender!

Bildquelle: Style.com

2015/01/20

Gucci...

Angenommen Frida Giannini wäre nun nicht schon letzte Woche bei Gucci ausgestiegen, sondern wie ürsprünglich geplant erst nach der Modenschau für die Damenkollektion, wie hätte wohl die Kollektion ausgesehen, die gestern in Mailand auf den Laufsteg gebracht wurde? Egal, Frida ist weg und innerhalb von nur fünf Tagen (Gern erwähnt in allen Kollektionsbesprechungen und vielleicht als ein entschuldigendes Argument zu werten!?) hat der noch nicht ganz designierte Nachfolger Alessandro Michele eine Kollektion auf die Beine gestellt, die zumindest das bisherige Gucci-Bild über den Haufen zu werfen vermag: Sluppenblusen, Tapetenmuster aus den 1970-ern und kecke Baskenmützen sind kaum noch mit der bisherigen Glamrockallure in Einklang zu bringen, für die Gucci unter Giannini's Agide stand. 
Keine Gedanken scheint man sich darüber gemacht zu haben ob es der Kundschaft gefallen wird, was ihr da vorgesetzt wird. Männerbilder gilt es zu überdenken, wenn man als ganzer Kerl im Spitzenlaibchen seinen Mann stehen muss. Will!? Man muss sich seiner selbst schon bewußt sein und durchaus auch stoisch genug durchs Leben gehen, um die, diese Looks kaum verstehende, Realwelt im richtigen Moment ausblenden zu können.
Aber ich wollte ja nur noch über Mode schreiben, wenn diese nicht einfach nur Kleidung ist. Das neue Gucci, egal wieviele Saisons die Marke diesen Weg wirklich einzuschlagen bereit ist, ist so gestrickt und zusammengefügt, dass aus den bekannten Versatzstücken (Leder, Loafer, Horsebit, etc....) ein Look entsteht, die nicht wieder nur den bekannten JetSetGlamour rund um Alain Delon aufwärmt. Stattdessen kommt eine Happie-Allure zum tragen, die das Label durchaus gut in die Leitbilder anderer Marken einreihen kann und obwohl ersteinmal Saint Laurent'sche Ideen und Prada'sche Motive adaptiert werden, einen Weg in die Zukunft bereiten kann. 
Gucci beweißt endlich mal wieder Mut, statt immer nur mit angezogener Handbremse das Archiv aufzubereiten. 
Tschüß Frida! Hallo Alessandro!

Nachtrag 21.01.: Alessandro Michele wurde nun offiziell als Creative Director bestättigt, alle freuen sich nun riesig bei Gucci und bei Kering...

Bildquelle: Style.com

2014/07/16

(Not) Easy To Wear...

Wer die aktuelle Ausgabe von der GQ-Style durchgeblättert hat, der dürfte an der Strecke mit den Overalls hängegeblieben sein. Nicht wenige Labels hatten welche im Programm, doch wahrscheinlich haben es die Stücke nicht in die Produktion und schon gar nicht in die Laden geschafft. Auch für nächsten Sommer gibt's Einteiler unter anderem bei Louis Vuitton und Versace...
Da de Gefahr besteht, dass ein solches Teil ungetragen im Schrank hängenbleibt, sollte die Anschaffung gut überlegt sein. Glücklicherweise hat mein Mann schon vor längerer Zeit mal den richtigen Riecher gehabt und bei Muji zugeschlagen, als die ein fraglos erschwingliches Stück im Programm hatten. Nach einer kleinen Änderung der Ärmellänge war ich fest überzeugt das Teil zu tragen, ganz selbstverständlich zur Arbeit. Bis es jedoch soweit war (heute!), haben aber fast 6 Wochen vergehen müssen. Wenn der Mut fehlt, finden sich unglaubliche viele Ausreden. 
Getragen über einem weißen Kurzarmhend mit kleinem Kragen und klassischen Schnürrschuhen, hatte der Overall genug Förmlichkeit um nicht nach Bauarbeiter auszusehen. Vom angenehmen Tragekomfort ganz zu schweigen, was dann sehr schnell alle Bedenken an dem Look hinwegfegte.
Ein bisschen fühlte ich mich wie Heinz Rühmann in 'Die 3. von der Tankstelle', was mich aber gut durch den Tag brachte.


2014/04/29

Strandtauglich...


Klar, wenn man Britt Ekland im Arm hält, kann man eigentlich alles tragen. Es schaut sowieso dann keiner mehr auf den Typen im gestreiften Zweiteiler. Aber ein bisschen Stoff, vor allem untemrum, hätte auch Rod Stewart nicht geschadet. (Vielen Dank übrigens an M&M dafür, dass sie mich auf dieses 'scharfe' Foto aufmerksam gemacht haben!)
Nun steht der Sommer bevor und damit die Ferienzeit. Wer keine schicke, zeitlose Badehose im Schrank hat oder diese vom Salzwasser ganz verblichen ist (oder aber die letztjährige Sommerfigur mit dem aktuellen Zustand nicht übereinstimmt), der findet wirklich schöne Modelle von unterschiedlichen Marken unter anderem bei Mr. Porter. Die sind zwar keine Schnäppchen, machen aber wirklich was her. Und vor allem ist man ein positiver Blickfang, auch wenn gerade keine heiße Blondine zur Hand sein sollte.

Valentino, 290 €
Orlebar Brown, 285 €
Robinson Les Bains, 155 €

2014/01/20

Teurer Scheiß...


Man muss gar nicht bis zum Herbst warten um so richtig Saint Laurent zu sein, es reicht sich im nächstbesten Secondhand Laden ein Jacket zu kaufen, oder nen Trachtenjanker, was in einer möglichst nicht passenden Größe leicht zu finden sein wird. 
Geht es in Hedi Slimane's Männerkollektionen immer nur darum das zu zeigen, was die Anfangzwanzigjährigen eh schon tragen und es den Anfangdreißigjährigen bis Ende Vierzigjährigen unverhältnismässig teuer anzubieten, damit diese sich nochmals so richtig jung und hip fühlen? Anscheinend!


2014/01/16

Nichts Dabei Für Mich Bei Dries Van Noten...


Und zum ersten Mal seit langem muss ich sagen, dass mir wirklich nichts gefällt von dem, was Dries van Noten heute in Paris gezeigt hat. Ich mag die fluffigen Schals nicht, nicht die Farben und nicht die technoiden Materialien. Das ist manchmal so und oft auch nur der erste Eindruck, das was dann in die Läden kommt, sieht oft eh ganz anders aus...


Mäntel, Mäntel, Mäntel...


Fakt ist, dass es selten so eine Fülle wunderschöner und überaus gut geschnittener Mäntel in den unterschiedlichsten Kollektionen zu sehen gab. Es scheint als wäre eine geheime Schlacht unter den Designer ausgebrochen, in der das einzige Ziel zu sein scheint, den schönsten Mantel des kommenden Winters zu entwerfen. Und dabei haben wir bisher nur die Mailänder Kollektionen zu sehen bekommen, die Pariser stehen noch fast vollständig aus. 
Bisheriger Favorit ist ein camelfarbener Macintosh bei Valentino, dessen ganze Raffinesse erst in der Rückansicht deutlich wird. Den allein hätte ich schon sehr gerne, ganz zu schweigen von den vielen anderen bei Valentino. Maria Grazia Chiuri und Pierpaolo Piccioli schaffen für die Damen unbeschreibliche Meisterwerke, romantisch verträumte und melancholisch schöne Kleider, wie gemacht  für preraffaelitische Göttinnen, bei den Jungs hingegen sind sie ziemlich auf dem Boden und liefern das ab, was Mann wirklich auch tragen will. 
Aber die beiden sind nicht die einzigen, die über ein solches Wissen verfügen. Paul Surridge hat bei Z Zegna, dem kleinen Bruder vom großen und nun durch Stefano Pilati so glanzvoll geführten Ermenegildo Zegna, wieder gezeigt was er so drauf hat. Die beiden Marken harmonieren zwar perfekt, haben aber eine deutlich andere Aussage. Z Zegna ist jünger, lässiger und in den Schnitten verspielter. Die Materialien sind edel und zeugen von dem, was den Kern des Zegna-Imperiums auszumachen vermag. Bei den Wollmänteln wird das Volumen der Schnitte noch verstärkt durch die dicken Stoffe. 
Klassischer, schmaler geschnitten sind die Mäntel bei Gucci, der von Lieblingsmodel Clement Chabernaud getragene dunkelblaue Zweireiher mit breitem, aufsteigendem Revers ist ein Musterbeispiel für Zeitlosigkeit. In die pudertönige Farbigkeit der Kollektion reiht er sich perfekt ein und bildet einen klassischen Kontrapunkt zu  all den anderen wunderschönen Mänteln. Ich bin gespannt was noch kommen mag...

Z Zegna
Gucci
Bildquelle: Style.com

2014/01/11

Ein Traum Von Mode - Ermenegildo Zegna...


Wenn die Italiener Mode machen, denn fangen sie bei den Stoffen an und schauen was sich daraus machen lässt. Es geht nicht darum einen Stil zu prägen, die Grenzen der Männermode sind längst ausgelotet und alles was diese zu überschreiten versucht, wirkt nur lächerlich. Es geht darum den Körper einzuhüllen mit Kleidern, die ein Universum in sich bergen, aber im Moment des Anziehens dann auch schon vergessen sind. Komplexitäten sind kein Kaufargument, Perfektion und Qualität hingegen schon. Mode soll den Körper bedecken und nur wenn sie schlecht ist, bemerkt man sie während des Tragens. 
Stefano Pilati's Entwürfe für Ermenegildo Zegna werden untermalt von sphärischen Raumklägen, von Stadtsymphonien und Sterngeräuschen. Es sind technische Meisterwerke, die ein Höchstmass an stofflichen Innovationen in sich bergen und am Ende doch nur Jacken, Mäntel oder Hosen sind. Sie müssen auch gar nichts anderes sein, weder mittelalterliche Ritter (Dolce&Gabbana) noch Discoschwule in Lederchaps (Versace) passen in heutige Stadtlandschaften. Staubgraue Wollmäntel lassen uns die richtigen Wege finden, auch ohne das ihre Kreuzungen sich auf Seidenfoulards um unsere Schultern schmiegen (Burberry Prorsum). 
Zegna ist Stoff und Pilati ist in der Lage aus diesem Dinge zu machen, die nicht nur einen Winter lang relevant sind und doch eine Saison später mit neuen Gefährten den Platz im Schrank teilen müssen. Es einfach das Spiel der Mode ist. Doch sie werden gute Gesellschaft zugeführt bekommen, weil ein Zegna-Kunde nichts schlechtes an seinem Körper mehr ertragen kann, somit also auch nicht in seinem Schrank. Der Mann wird verdorben im besten Sinne des Wortes. 

Hier gibt es die ganze Kollektion zu sehen, das Bild oben stammt von Style.com

2014/01/10

Schöner An Frauen - J.W.Anderson...


Eine Frau, die einen der Looks von J.W.Anderson tragen würde, fände ich fraglos ganz wundervoll. Wie gemacht scheinen die dekonstruierten Anzügen und die raffinierten Strickteile für einen Frauenkörper...



Via Style.com

2014/01/09

Think Pink And Jump...


Sich in einem Anzug von Tom Ford auf Händen tragen lassen, ist das ein Traum? 


Mäntel, Mäntel, Mäntel - Burberry Prorsum...


Burberry Prorsum ist die erste wichtige Show, die das vorauszunehmen vermag, was wir in den nächsten drei Wochen zu sehen bekommen und was im kommenden Herbst tragen werden. Und einige Häuser werden auch in letzter Minute noch ihre bereits bestehenden Kollektionen umstellen, schließlich zählt Christopher Bailey zu den Anführern der Modebande.
Was es gestern zu sehen gab war nun nicht die Neuerfindung des Rades, schon gar keine Erleuchtung, aber eine schöne und runde Kollektion, die so eben auch ein Verkaufserfolg sein wird. Allein das man traut kaum mehr einen schlichten, dunkelblauen Übergangsmantel unter 2.000 € zeugt von enormen Selbstbewusstsein und grenzt teils an Unverschämtheit. Von den für Kaschmirmäntel aufgerufen Preisen sprechen wir lieber gar nicht erst.  
In der ersten Reihe saßen neben Castingshowmoderatoren die üblichen schönen und vor allem ganz jungen, mit denen sich der Designer gerne schmückt. Sie dürften auch nicht wenig angetan sein von den über Netzhemden getragenen Schmuckstücken und den um die Schultern geschlungenen Schals und Seidentüchern. 

2014/01/03

Gucci To Go...


In die Pre-Fall Kollektion von Gucci haben sich auch zwei Looks für den Mann von morgen mit eingeschlichen. Doch ganz ehrlich, das kann man so auch schon heute tragen und muss nicht erst bis zum Sommer warten. 
Aktuell leuchten von allen Seiten wieder große, rote SALE-Schilder der geneigten Kundschaft entgegen. Es ist die beste Zeit nach den Basics Ausschau zu halten, die eh nie aus der Mode kommen und genauso noch in Jahren aktuell sein werden. Um den Gucci-Look recht kostengünstig zu adaptieren und zu interpretieren reichte ein kleiner Klick zur Website von COS, da findet man alles was manch braucht...

Blazer 95 statt 190 €
Pullover 39 statt 79 €
Hemd 41 statt 59 €
Hose 44 statt 89 €

2013/12/04

Selfie...


Sonntag war mein Ebaytag. Nicht nur das Projekt Weihnachtsbaum wurde realisiert, sondern ich habe noch dazu einen wahnsinnig schönen Kaschmirmantel von Loro Piana ergattern können. Heute kam das gute Stück schon an und am liebsten hätte ich ihn auf dem Sofa zum fernsehen anbehalten. Stattdessen habe ich mich in guter alter und viel zu selten vollzogener Bloggermanier, ich fühlte mich auch gleich ein bisschen an die Zeiten von I like my Style erinnert, vor die Kamera geworfen und habe mittels Selbstauslöser genug Bilder geschossen um am Ende wenigstens ein brauchbares für den Blog verwenden zu können. 
Zum Kaschmirmantel von Loro Piana trage ich einen grauen Kaschmirpullover mit teils querverlaufenden Rippen von Strenesse, ein kragenloses Baumwollhemd und eine blauweiß gemusterte Pyjamahose von COS. Nicht zu vergessen meine heiß und innig geliebten Red Wings. Zum Stil des Mantels passend habe ich noch einen Spritzer 'Grey Flannel' von Geoffrey Beene nachgelegt.*

*Der letzte Absatz ist inspiriert von 'What is James Wearing'

2013/11/20

Lieblingsstück...


Montag hatte ich mal wieder Gelegenheit ein bisschen in Berlin umherzustreifen, mehr dazu später. Unter anderem war ich auch am Ku'damm / Tauentzien und habe da das Hemd von Carhartt entdeckt. Es war Liebe auf den ersten Blick. 
Der Tartan-Check erinnert an die Plastikeinkaufstaschen, in denen sich so ziemlich der gesamte Hausrat verstauen lässt. Ähnliche Muster finden sich auch bei Céline und Stella McCartney, aber in keiner mir bekannten Winterkollektion für Männer. Es war auch deshalb ein Fundstück, das augenblicklich zum Lieblingsstück wurde. 

2013/09/22

Mode In Mailand...


In Mailand tanzt gerade das Modebärchen und eigentlich gäbe es genug Stoff für unzählige Posts über Kleidchen und die sie tragenden Püppchen und Gestalten. Doch andererseits falle ich gerade einer Lustlosigkeit anheim, die jeden Post schon spätestens nach der zweiten Zeile im Keim erstickt. Schlechte Ausgangslage zum bloggen, aber auch ziemlich egal.
Was ich aber für den nächsten Sommer gerne in meinem Kleiderschrank wüßte, wäre der Sweater mit dem Blattmotiv von MSGM. Den hätte ich gerne!


2013/08/30

Neu Am Kiosk: GQ Style Herbst-Winter 2013-2014...


Ja, natürlich ist es Pflicht sofort zum Kiosk zu rennen und die neue GQ Style noch am Erscheinungstag zu kaufen. Habe ich gemacht, dann kurz in der Mittagspause durchgeblättert und abends auch noch mal. Richtig Muse hatte ich noch nicht, kommt aber vielleicht am Sonntag nach dem Frühstück. 
Ich aber schon jetzt gespannt wie das Magazin die Kurve kriegen will hin zur Mode, wenn das Cover eigentlich sagt, dass ein Mann nicht mehr braucht als einen grauen Pulli über nem T-Shirt um gut auszusehen!?

Bild via Condé Nast

2013/07/27

Nicht Bereit...


In einer Auflistung von Kleidungsstücken, die zwar die 1990-er Jahre prägten, die dann nach 2000 aber in der Schublade des Verdrängenswerten landeten, darf der Stringtanga eindeutig nicht fehlen. Dieses Stück Stoff findet sich in den Unterwäscheschubladen des modernen Mannes nur, wenn a) einen Fetisch für solcherlei Utensilien hat oder aber b) doch nicht so modern ist und die Schubladen zwar von oben bepackt, aber unten nicht von den Altlasten befreit werden. Vielleicht trifft aber auch ein weiterer Aspekt zu und die Tangabesitzer ist der Mode schon wieder einen Schritt voraus und sieht kommen was andere (und damit meine ich vor allem auch mich selbst) sich noch nicht auszumalen wagen: die Rückkehr des Stringtangas in den Kanon akzeptabler Männerunterwäsche.
Der niederländische Designer Sjaak Hullekes propagiert den 'Adam Thong' bereits auf seiner Website und empfiehlt ihn unter schmalen Anzughosen oder engen Jeans. Unterwascheränder die sich abzeichnen werden im Begleittext zu einem Problem, von dem ich persönlich zumindest noch nicht viel mitbekommen habe. Vielleicht aber reden Männer auch einfach nicht darüber und der Designer hat ein bislang verschwiegen gehütetes Geheimnis aufgetan? Es wird auch auf die Bekleidungsgeschichte verwiesen und darauf, dass der Tanga ja eine lange Tradition hat. Klar, es gab auch Zeiten da waren Schamkapseln schick oder Ritterrüstungen...
Ich für meinen Teil bin noch nicht soweit dem Tanga einen Platz in meiner Unterwäscheschubladen einzuräumen. Und sollte ich jemals Probleme mit sich abzeichnenden Unterhosen haben, dann lasse ich sie halt einfach weg. Das nennt sich männlicher Pragmatismus.