Zu den immer wiederkehrenden Leitthemen der deutschen AD gehört Italien. Nicht nur in der Mode schaut man gerne nach, was jenseits der Alpen passiert, auch bei Möbeln und Interiordesign ist man dort ganz vorn mit dabei. Die Designs von Gio Ponti gehören zum besten, was das 20. Jahrhundert hervorgebracht hat und ganz allgemein scheint die Italiensehnsucht, die nach Goethe spätestens in den Wirtschaftswunderjahren zu germanischen Aufläufen in den Sommermonaten führten, noch immer nicht wirklich abgeklungen zu sein.
Aktuell liegt eine Ausgabe am Kiosk, die uns nicht nur Giorgio Armanis Yacht vorstellt, sondern auch in ein ausgebautes Dachgeschoß am Canal Grande, ein Stadthaus in Genua und eine Villa am Comer See entführt. Klein kann die AD natürlich nicht, alles an diesen Domizilen strahlt Luxus und einen leichten Hang zur Größe aus. Die Reiseaccessoires, die um heiße Fahrgestelle herum drapiert wurden, zeigen dann auch gleich auf, dass man seine alten abgewetzten Reisekoffer stillvoll zu ersetzten hat, bevor man sich als Gast ins Land der luxuriösen Eleganz begeben darf.
Nun kann man nur davon träumen eine der vorgestellten Wohnungen mal betreten zu dürfen, geschweige dem eine Nacht dort zu verbringen. Aber Italien wäre nicht Italien, wenn es dort nicht auch die ein oder andere Ferienunterkunft gäbe. Das Paco Dei Principi in Sorrent mit seinem von Ponti gestalteten Interior ist wahrscheinlich vielen ein Begriff, aber es gibt auch kleine feine Domizile, in denen man gut ein bisschen länger verweilen kann. Eines davon, mit gerade einmal zwei Zimmern ausgestattet, befindet sich auf Capri...
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