Im zweiten großen Themenkomplex widmet sich die Neue Nationalgalerie den Jahren 1945-1968. Fraglos ist die Teilung Deutschlands zentral, die Gegenüberstellung von Ost und West steht schon in der Überschrift. Die Kunst transportiert dabei die unterschiedlichen Ideen und legt Zeugnis ab, von den Idealen genauso wie von den Fallstricken der jeweils vorherrschenden Ideologien.
Am vergangenen Donnerstag habe ich mir die Ausstellung angeschaut und mir einen ersten Überblick verschafft. Bei den vielen Positionen ist es mit einem Besuch kaum getan, vor allem in Bezug auf die vielen mir noch unbekannten Werke. Warhol und Polke kennt man ja, die hängen meist als Teil der Sammlung Marx im Hamburger Bahnhof, genauso wie der Cy Twombley. Überraschender sind die Künstler aus dem Osten, also der ehemaligen DDR. Die werden seltener gezeigt, sind aber auch schwieriger zugänglich. Und das obwohl die figurative Malerei im Vordergrund steht. Aber vielleicht ist unser Auge auch einfach einen Yves Klein oder einen Mark Rothko gewöhnt, kann diese Werke schneller aufnehmen und einen Aha-Effekt erzielen.
Klar ist, dass ich ein zweites Mal in die Ausstellung gehen werde, interessant ist es auf jeden Fall.
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