"A man should never wear shorts in the city. Flip-Flops and shorts in the city are never appropriate. Shorts should only be worn on the tennis court or on the beach.", so Tom Ford in der aktuellen Ausgabe von Another Mag.
Ganz so weit würde ich nicht gehen, aber stimme Herrn Ford durchaus zu, dass nicht alles was man im Sommer zu sehen bekommt wirklich stadttauglich ist. Und es geht auch nicht darum, wie die körperlichen Beschaffenheiten des Trägers oder der Trägerin sind. Zu wenig ist einfach zu wenig.
Der Look im ersten Bild (Ermenegildo Zegna) stellt in meinen Augen das Ideal citytauglicher Shorts dar, die Hose eine gute Länge und ist nicht zu kurz. Im zweiten Bild (Z Zegna) sieht es schon anders aus. Klar, die Kombination mit dem Blazer wirkt formell, aber die Hosenlänge sehe ich jenseits von Parks und Strandpromenade als kritisch.
Der Look von Band of Outsiders (Bild 3) ist zwar weniger formell als der von Ermenegildo Zegna, die Hosenlänge und die Kombination ist lässig und akzeptabel.
Nun zwei Looks die gar nicht gehen. Zu kurze Shorts und dann das tiefausgeschnittene Shirt dazu, wie bei Alexis Mabille, sind auf dem Laufsteg sexy, sollten aber bitte keinesfalls in der Stadt getragen werden. Es ist einfach zu wenig.
Und am Look von YSL ist nicht nur die Hosenlänge so ganz und gar nicht mein Fall, sondern auch die Art wie sie getragen wird.
Mein Fazit: Bei 30 Grad sollte man in der Stadt und vor allem im Beruf lieber zu langen Hosen greifen, am besten Modelle mit Leinen. Man kann sie ja auch krempeln und die Knöchel freilegen. Das sie gut auch mit klassischen Halbschuhen, ohne Socken.
Bilder von gq.com