Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer – ganz klassische Aufteillung, die sich allein schon durch die Anordnung der Räume in der Wohnung ergeben hat – hatten wir noch bis letzte Woche. Doch alte Strukturen müssen manchmal aufgebrochen werden um etwas entstehen zu lassen, das eigentlich vielmehr dem selbst entspricht. Wir haben umgeräumt und vieles neu arrangiert.
Die größte Veränderung hat dabei unser Wohnzimmer durchgemacht, es wurde quasi wegrationalisiert und ist einem Schlafzimmer gewichen, das vielmehr ein neuer Lebenraum ist als nur ein Ort zum schlafen.
Lichtdurchflutet ist das Zimmer, luftig und viel Raum bietend. An den Wänden hängen die Sachen, die sich in den letzten Jahren angesammelt haben und das draußen wird selbst zum sich immer veränderden Bild. Eben nichts gegenüber zu haben, keine in die Fenster schauenden Nachbarn, macht auch Vorhänge überflüssig, was allerdings auch bedeutet, dass die Morgensonne den Raum erfüllt und einen zum Frühaufsteher macht.
Das neu entstandene Zimmer, also der ehemalige Schlafraum, wurde zu einer Mischung aus Kleider- und Gästezimmer. Und selbst der ebenfalls dort hin verbannte Fernseher hat einen Platz gefunden. Es ist gelungen den Raum so zu gestalten, dass er eben keine lieblose Abstellkammer ist und trotzdem viel Platz für ungeliebtes bietet.
Noch ist nicht alles fertig, aber es ist ja eh alles im Fluss...