Zwischen den Jahren habe ich es noch einmal in Kino geschafft. Als ob gerade zu dieser Zeit nicht auch im Fernsehen viel Zeug kommt, mit dem man sich berieseln lassen kann. Egal, ich habe mir also 'In guten Händen' angeschaut. Für den Film sprach, dass meine Begleitung schon 'Jane Eyre' gesehen hatte und ich somit trotzdem in den Genuss eines Kostümfilms kam, die Gründe dagegen fallen mir erst im Nachhinein ein.
Der Film spielt im Jahre 1883 und geht um einen Arzt, der sich der Behandlung von Hysterie verschrieben hat. Das hatte damals eigentlich jede Frau der besseren Gesellschaft, die sich langweilte und ihrem Mann auf die Nerven viel. Ein junger, gutaussehender Arzt erfindet dann den Vibrator, aber erst nach dem er sich vom manuellen Hand anlegen einen Sehnenscheidenentzündung geholt hat. Wow, tolle Story.
Es lohnt sich nicht sich diesen Film im Kino anzuschauen. Wenn der irgendwann mal im Fernsehen kommt, ist das gutes Entertainment bei der Hausarbeit. Es ist weit weniger tiefsinnig als Oscar Wilde Verfilmungen, die ja in der selben Epoche angelegt sind, und auch nicht ansatzweise so pointiert.
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