Zwei Bücher im Monat, mindestens. Das war Vorsatz für das neue Jahr und im März hat es sich ganz gut angelassen, da waren es sogar drei. Immer gegen Monatsende wird dann hier zu sehen sein, was Bettlektüre oder Fernsehersatz war und es wird zu lesen geben, ob es sich gelohnt hat.
Gaito Gasdanow wurde in der FAZ als Wiederentdeckung eines großen Literaten gefeiert und es wurde sogar der Vergleich mit Joseph Roth nicht gescheut. 'Ein Abend bei Claire' war aber bei weitem nicht so bildhaft geschrieben und seelenvoll wie Roth's 'Kapuzinergruft' oder so anrührend wie 'Hiob'. Die FAZ war etwas vorschnell, aber ein nettes Buch war es trotzdem.
Martin Sutter's 'Der letzte Weynfeldt' hat Michael zum Geburtstag geschenkt bekommen und weil nichts anderes zur Hand war, habe ich reingelesen. Gefesselt war ich von der Geschichte und am Ende sogar etwas traurig, dass es fertig gelesen war.
'Bel-Ami', der schöne Freund, von Guy de Maupassant sprach mich an, weil man für das Cover Boldini ausgesucht hat und ich auf dessen Bilder stehe. Und ich mag die Belle Epoque. Erstaunlich ist, wie gut sich die Geschichte lesen lässt und wie spannend es doch ist den Aufstieg dieses intriganten Burschens mitzuverfolgen.
Bücher im Januar und Februar:
Martin Schuster 'Wodurch Bilder wirken – Psychologie der Kunst'
Hipster – Eine transatlantische Diskussion