Meine knapp neun Monate bei der Theaterkunst waren geprägt von zwei Filmprojekten, die beide ungefähr mit meinem Firmeneintritt starteten und endeten als ich schon fast du Koffer für Wiesbaden gepackt hatte. Tatsächlich hängen an diesen Fernsehfilmen also auch ganz persönliche Erinnerungen. Ich werde zwangsläufig heute Abend vor dem Fernseher sitzen, wenn 'Nacht über Berlin' ausgestrahlt wird, 'Das Adlon' kam ja schon im Januar.
Ungern will ich mich in Nähkästchenplaudereien verlieren, doch im Grunde gibt es zu vielen Stücken im Film kleine Anekdoten. Zum Beispiel ist eines der Kleider von Anna Loos aus einem historischen Stoff aus dem Archiven der UFA, oder das Jan Josef Liefers' Kostüme in dreifacher Ausführung angefertigt wurden und eine von von ihm getragene Joppe aus einem englischen Double Face-Kaschmir gefertigt wurde, der vorher aber noch ordentlich in der Waschmaschine hat leiden müssen. Aber es gab auch Gruselmomente, zum Beispiel als sich Komparsen im Minutentakt in SS- und SA-Angehörige verwandelten. (Das einer dieser Herren ohne Unterhose zum Casting erschien, machte das ganze um einiges lustiger und damit auch erträglicher.) Wie gesagt, da gäbe es noch einiges mehr zu schreiben.
Stattdessen kommt hier ein kleiner Teaser, der Anna Loos zusammen mit dem Palastorchester zeigt. Vielleicht macht das Video ja Lust auf den Film?!
Stattdessen kommt hier ein kleiner Teaser, der Anna Loos zusammen mit dem Palastorchester zeigt. Vielleicht macht das Video ja Lust auf den Film?!
Zum Schluss aber noch meine liebste Erinnerung: Monika Hinz, die Kostümbildnerin des Films, beschrieb J.J. Liefers als eher klein und untersetzt, zeigte danach auf mich und meinte er ich hätte die gleiche Statur. Nett, danke!
Ein kleines Fazit nach gut 110 Minuten Film: Ich hätte mal das Drehbuch lesen sollen, die Möglichkeit dazu hätte es gegeben, dann hätte ich mir stattdessen den Film auf Arte anschauen können und meine Zeit mit diesem kleinen Drama vertun müssen. Natürlich war es schön noch einmal das ein andere Detail zu sehen und mich zurückzuerinnern an die damit verbrachte Zeit. Aber was habe ich davon, das ist doch nun auch schon wieder ein halbes Jahr her und erscheint noch viel länger zurückzuliegen. Wahrscheinlich hatte ich heute morgen einfach eine sentimentale Minute.
Ein kleines Fazit nach gut 110 Minuten Film: Ich hätte mal das Drehbuch lesen sollen, die Möglichkeit dazu hätte es gegeben, dann hätte ich mir stattdessen den Film auf Arte anschauen können und meine Zeit mit diesem kleinen Drama vertun müssen. Natürlich war es schön noch einmal das ein andere Detail zu sehen und mich zurückzuerinnern an die damit verbrachte Zeit. Aber was habe ich davon, das ist doch nun auch schon wieder ein halbes Jahr her und erscheint noch viel länger zurückzuliegen. Wahrscheinlich hatte ich heute morgen einfach eine sentimentale Minute.
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