Vom einstmals so gepriesenen skandinavischen Minimalismus ist bei der in den letzten Tagen über die Bühne gegangenen Fashion Week in Kopenhagen nicht mehr allzu viel zu sehen gewesen. Vielleicht gab es dieses Stereotyp auch gar nicht, man hat einfach nur zu wenig mitbekommen von der dortigen Szene und auf die, die wir wahrgenommen haben passte eben dieses Klischee. Doch gleichzeitig half es auch der skandinavischen Modeindustrie, dass Marken wie Acne, Stine Goya und Wood Wood so sehr den Blick nach Norden richten liessen und damit anderen Marken ein bisschen von ihrem Glanz abtreten.
Was der skandinavischen Mode gemein ist, ist diese konsequente Ungekünsteltheit und die damit einhergehende Tragbarkeit. Die Mode aus Kopenhagen, ebenso die, die in Stockholm gezeigt wird, ist retailerfreundlich und damit ist wohl auch zu begründen warum sich diese Mode so gut verkauft und die Einflüsse sich dann auf den Straßen wiederfinden. Oder ist es genau umgekehrt und der Stil der Straße wird nirgendwo besser adaptiert und zurück auf die Straße gebracht?
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Bildquelle: Copenhagen Fashion Week