Aus Fundstücken wurde ein riesiger Kreis gebildet, der den Hauptraum der Galerie bestimmt. Alle Teile, die da zusammengesetzt wurden, haben eine mehr oder weniger starke Krümmung, je nach dem wie weit sie im Inneren des Kreises stehen. Türen, Tore, ein Fahrrad und mehrere Spiegel und Scheiben wurden da gebogen, aber auch Holzlatten und Rohre.
Unweigerlich kam aber die Frage auf, wie sich eben Fundstücke derartig bearbeiten lassen. Sicherlich liegen die nicht einfach so auf der Straße. Wurden die Teile also erst gefunden und dann gebogen? Geht da denn nachträglich so einfach bei Spiegeln und Scheiben? Und bei Gussbeton? Vielleicht sollte ich einfach die Materialität der Arbeit nicht hinterfragen.
Wie immer bei Johann König was es gepackt voll. Seine Eröffnungen ziehen immer so einige Leute an, und mache sahen durchaus aus wie betuchte Sammler. Nur der Boros war nicht sichtbar, dabei würde die Arbeit 'In Circles' auch in seinem Bunker unterkommen.
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