2011/07/06

Paris Haute Couture HW-2011: Armani Privé...


Japanische Farbholzschnitte und Kimonoprints hat Giorgio Armani ebenso in die Kollektion einfließen lassen, wie das matte Schwarz von Tusche und Glänzendes von Lackarbeiten. Nicht nur von Japan inspiriert ist diese Kollektion, sie adaptiert geradezu die Elemente traditionell japanischer Kleidung für die Haute Couture.
Neu ist das nicht. Bereits im späten 19. Jahrhundert wurde Einflüsse aus Fernost aufgegriffen und auf den europäischen Geschmack hin zugeschnitten. Und gerade John Galliano's HW-2007 Kollektion hat diesbezüglich die Messlatte sehr hoch gesetzt. Armani liefert nun eine Kollektion, die weniger auf Effekt abzielt. Es geht klar um den Balanceakt zwischen künstlerischer Raffinesse und Verkäuflichkeit.
Mit dem Brautkleid für Fürstin Charlène hat er sich seinen Platz in der Geschichte gesichert. Um den Verkauf dieser Kreationen muss man sich somit auch keine Sorgen machen, schließlich sind sie die 'Eintrittkarte' in diesen erlauchten und nun geadelten Kosmos. Und sicherlich wird Giorgio Armani mehr als einmal die Fürstin und im Hinterkopf gehabt haben als er die Kleider entworfen hat, scheinen doch viele Kleider wie für sie gemacht zu sein.






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