Vorgestern habe ich, bedingt durch das herrliche Wetter, mal wieder das Projekt Sonnenbrille in Angriff genommen. Zuerst habe ich mich durch die Modelle im Lafayette gekämpft und musste wieder feststellen, dass mein Kopf für die meisten Modelle zu breit ist. Oder aber der Nasensteg war zu schmal, was bei den meisten Kunststoffgestellen der Fall war. Wonach messen die das bitte aus, nehmen die dazu auch diese Hungerhakenmodels?
Ich war da schon recht unbefriedigt und zog weiter. Bei Brille 54 sah es anfangs nicht anders aus, nur das der Verkäufer sehr hilfreich war und schon von Anfang die Modelle heraussuchte die ansatzweise in Frage hätten kommen können. Es war somit keine komplette Enttäuschung, nur eben auch nicht das richtige dabei.
Was ich bisher nie probierte waren die Modelle von ic! Berlin. Und plötzlich schien ich auf einem guten Weg zu sein. Nicht nur weil mehrere Modelle passten und vor allem das Modell im ersten Bild auch wirklich gefiel, sondern weil ich noch nie eine so komfortable Sonnenbrille aufhatte. Ich bin nun noch nie Brillenträger gewesen und jedes Jahr bedarf es wieder einer Eingewöhnung. Die Brillen sind so unheimlich leicht, sie passen sich wunderbar an und sind dann kaum mehr zu spüren. Und trotzdem wohl sehr stabil und belastbar.
Ich werde nun in mich gehen und überlegen, schließlich will ich sie auch ein Stück lang tragen. Meine letzte ist nun drei Jahre alt und dank guter Pflege weder verloren gegangen noch ansatzweise demoliert. Es wird aber Zeit für etwas neues und vielleicht auch etwas erwachseneres. Denn auch das sind diese Brillen, eben kein modischer Firlefanz. Übrigens, das Kaufverbot steht der Neuanschaffung nicht im Wege, das ich eine neue Sonnenbrille für 2011 einbudgetiert war und es sich hierbei nicht um eine modische Anschaffung sondern um einen Gebrauchsgegenstand handelt.
Bilder vie ic! Berlin