Über 120 verschiedene heiße Quellen hat Budapest. Schön früh, unter anderem während der Belagerung durch die Türken, wurden Bäder gebaut und die heilende Wirkung des Wasser erkannt. Wenn man also schon mal in Budapest ist, sollte man auch baden gehen. Wir haben es also auch getan, waren im berühmten Gellért Bad.
Bisher war ich recht Spa-resistent, hier habe ich mich mal darauf eingelassen. Zuallererst natürlich, weil das Jugendstilgebäude und wünderschönen Badehallen reizvoll waren. Dann auch, weil an dem Tag das Wetter eh eher nass und kalt war. Bei 36 bzw. 38 Grad Wassertemperatur lässt sich herrlich entspannen und verschiedene Saunen tun ihr übriges dazu. Übrigens, Männer und Frauen haben komplett unterschiedliche Bereiche rechts und links der Hauptschwimmhalle.
Was ich auch wärmstens empfehlen kann, ist eine Massage. Ich habe Angst bekommen als ich meinen Masseur zu Gesicht bekam, ganz zurecht wie sich während der 30 Minuten herausstellte. Ungefähr so breit wie hoch und mit mehr Haaren auf den Schulter als auf dem Kopf, hat er immer wieder Punkte gefunden die noch schmerzhafter waren als die Vorherigen.