2010/08/13

Brauchen Und Wollen HW 2010 - Fashion (3/3)....


Und last but not least, einmal Trommelwirbel bitte, die Mode. Es war einfach meine Lieblingsteile zu finden. Ich habe klar vor Augen, was ich gerne an den Frauen sehen möchte und was nicht. Ich hoffe man kann dies anhand der Bilder nachvollziehen, ich versuche trotzdem mal schnell ein paar Schlagworte zu finden: Eleganz, Eloquenz, Weiblichkeit.
Alles zusammen verbindet sich in meinen Augen perfekt im ersten Bild. Dries van Noten ist ein Meister darin Zeitgeist mit klassischen Elementen zu verbinden. Er scheut sich nicht davor einen schwingenden, sogar mit Unterrock gestützten Rockteil für den Tag anzubieten, bricht das ganze dann aber mit dem strengen, hemdblusenartigen Oberteil des Kleides.
Auch Louis Vuitton, oder besser gesagt Marc Jacobs für LV, hatte etwas ähnliches im Sinn. Allerdings sind die meisten seiner Modelle doch eher zu unmodern umgesetzt, sie wirkenwie für einen Kostümfilm gemacht. 'Mona Lisa's Lächeln' mit Julia Roberts käme mir da in den Sinn. Das Kleid mit der grauen Strickjacke hat es dann aber doch geschafft in die Liste der Lieblingslooks aufgenommen zu werden, einfach weil es so schön ist.



Celine kann man einfach nicht ignorieren, es ist die Essenz des französischen Schick. Das Outfit ist in meinen Augen genial, es weist grandiose Details auf. Die Bluse, die im Rückenteil länger ist, wir durch einen ebenfalls hinten längeren Pullunder geschützt. Nur beim gehen schaut sie manchmal keck hervor. Dazu kombiniert ein Pencilskirt mit aufgesetzten Taschen und kniehohe Stiefel. Love it!



Ungegürtet aus dem Haus zu gehen im kommenden Winter ist ein NO GO. Zumindest hat man den Eindruck, wenn man sich die Kollektionen durchschaut. Gut gefällt mir zum Beispiel die Cape-Version von Aquascutum. Und auch die bodenlangen Röcke sind der Hammer, schöne Looks damit zeigt unter anderen Michael Kors und Max Mara.
Die Jacke von Dries van Noten weiter oben, ja noch mal der, hat zwar keinen Gürtel, aber trotzdem ist die Taille durch kleine Abnäher betont. Nachfolgend auch noch zwei Beispiele.


Overall von Chloé


Mantel von Max Mara


Im Winter ist der Bedarf an Cocktail- und Abendkleidern höher als im Sommer, deshalb finden sich auch in fast jeder Kollektion welche. Irgendwie sind da aber die meisten Labels sehr eintönig und vieles davon keinen Post wert.
Giambattista Valli zeigt es ein sehr klassisches in schwarz mit einer Art Plastron in weiß. Es ist nicht welterschütternd, aber als Basic und Notvariante nie verkehrt. Das Kleid von Wunderkind erfordert von der Trägerin Mut, aber der Mustermix ist viel schöner als die immergleichen Chiffonfähnchen.


Ich hoffe der Post gefällt und vielleicht dient er ja als Anregung. Ich will kein Modediktator sein, ich zeige einfach was mir besonders gut gefällt. Wie man ja bemerken kann, ist man bei mir falsch wenn man die vermeintliche Avantgarde ( alles zwischen Ackermann bis Owens) sucht. Dafür gibt's andere Blogs, und davon sogar Unmengen.

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