10:49 und ich bin wieder zuhause. war insgesamt nicht mal ganz 1 1/2h weg.
ich kann es nicht so recht beschreiben, auf jedenfall war's ein ziemlicher horror. fünf minuten bevor sie die türen öffneten, konnte man sehen wie sich das glas unter der last immer so hin und her bewegte. die leute waren schon ziemlich verrückt.
dann gingen die türen auf und alles stürmten rein, und drückten und zogen und schoben. zuerst einmal hatte man sich an den frauensachen vorbei zu kämpfen, und wenn man glück hatte, und die hysterie überlebte, erreichte man die männersachen. man (ich auch) griff sich am besten einfach erstmal alles was man zwischen die finger bekam, anschauen ist da bisschen unwichtig. eigentlich ist's eh wurst, denn bei den meisten (nicht bei mir) ging's einfach nur darum irgendwas zu bekommen.
auf dem weg zu den umkleiden, die waren verhältnismäßig wenig besucht, kamen einem die mitarbeiter mit dem nachschub entgegen. da konnte man nochmal nachfassen, was man vielleicht doch noch lieber wollte... ich bin dann mit drei hemden und einem trechcoat in die kabine. der mantel passte so lala, und war dann auch ganz schnell nur noch ein schwarzer mantel. zwei der drei hemden haben ich gekauft, habe eh nicht so viele farbige. anprobiert werden sie nachher, und wenn sie nicht passen gehen sie eben zurückt. wobei die ja eh bisschen weiter sein sollen...
mein fazit des ganzen: ich bin froh es erlebt zu haben, und habe ja so auch gleich noch was zu schreiben. in anbetracht der tatsache das comme des garcon ja doch eher sehr avantgarde ist, möchte ich mir nicht vorstellen, wie der hype bei lagerfeld gewesen sein muss. es war so schon wirklich anstrengend.
