Es gab mal Zeiten, da hatte ich immer donnerstags Frei. Ich verbrachte den Tag, das war noch in Berlin, mit Kaffee und der AD. Oder Kaffee irgendwo draußen. Und abends dann gabs irgendeine Ausstellungseröffnung, schließlich wird in Berlin ja immer irgendwo was eröffnet.
Ich mache den heutigen Mittwoch zu einem Donnerstag, habe schon Kaffee und drei Geschichten aus der AD hinter mir und schaue nun von einem nicht ganz meinem, einem eher einverleibten Platz aus auf ein nebliges Wiesbaden. Philosophische Gedanken kommen immer bei trüben Wetter, Herbststimmungsmelancholie kann man das wohl nennen. Allerdings ohne Trübsal, eher anheimelnd.
Aus dieser romantischen Stimmung heraus entstand wohl auch die Idee, mal wieder hier einen Fussabdruck zu hinterlassen. Und die Toni Braxton könnte ich auch mal wieder hören... Oder einfach Yung Hurn weiterlaufen lassen. Der erzeugt eine ähnlich Stimmung und hält dazu noch geistesjung. (Cardi B. könnte das auch, aber ich habe Angst vor Vollverblödung nach der zweiten Liedzeile.)
Mit zunehmenden Alter ist jungbleiben ein Thema, körperlich weniger als geistig. Teilhabe und wissen was geht? Nichts leichter als das. Blogs, das Medium der 2000er, wurde erfolgreich ersetzt durch das immerseiende Instagram. Follow Me, mein Ego braucht das!
Ich kaufe auch was man mir da als Unabdingbar aufzeigt, schließlich ist Besitz Teilhabe. Das nachfolgende Zeigen ebendort ist die Legitimation des Accounts. Nichts führt allerdings zu mehr Herzen als das Aufzeigen von Orten. Yeah Paris... Yeah Woauchimmer. Ich habe noch nicht verstanden, dass es im Budenzauber geht. Ich poste das aktuelle und hebe das vermeintlich spannende nicht auf. Gut aufgeteilt kann man weltreisend wirken, ohne vom Sofa aufstehen zu müssen. Mit Dingen ist das nicht anders. Bestellen, fotografieren, teilen, geliebt werden, Zurückschicken... Das große Glück liegt so nah.
Ich bin zynisch geblieben, Tendenz zur Verschlimmerung. Nachsicht? Kharma kann mich mal.
Ich mache den heutigen Mittwoch zu einem Donnerstag, habe schon Kaffee und drei Geschichten aus der AD hinter mir und schaue nun von einem nicht ganz meinem, einem eher einverleibten Platz aus auf ein nebliges Wiesbaden. Philosophische Gedanken kommen immer bei trüben Wetter, Herbststimmungsmelancholie kann man das wohl nennen. Allerdings ohne Trübsal, eher anheimelnd.
Aus dieser romantischen Stimmung heraus entstand wohl auch die Idee, mal wieder hier einen Fussabdruck zu hinterlassen. Und die Toni Braxton könnte ich auch mal wieder hören... Oder einfach Yung Hurn weiterlaufen lassen. Der erzeugt eine ähnlich Stimmung und hält dazu noch geistesjung. (Cardi B. könnte das auch, aber ich habe Angst vor Vollverblödung nach der zweiten Liedzeile.)
Mit zunehmenden Alter ist jungbleiben ein Thema, körperlich weniger als geistig. Teilhabe und wissen was geht? Nichts leichter als das. Blogs, das Medium der 2000er, wurde erfolgreich ersetzt durch das immerseiende Instagram. Follow Me, mein Ego braucht das!
Ich kaufe auch was man mir da als Unabdingbar aufzeigt, schließlich ist Besitz Teilhabe. Das nachfolgende Zeigen ebendort ist die Legitimation des Accounts. Nichts führt allerdings zu mehr Herzen als das Aufzeigen von Orten. Yeah Paris... Yeah Woauchimmer. Ich habe noch nicht verstanden, dass es im Budenzauber geht. Ich poste das aktuelle und hebe das vermeintlich spannende nicht auf. Gut aufgeteilt kann man weltreisend wirken, ohne vom Sofa aufstehen zu müssen. Mit Dingen ist das nicht anders. Bestellen, fotografieren, teilen, geliebt werden, Zurückschicken... Das große Glück liegt so nah.
Ich bin zynisch geblieben, Tendenz zur Verschlimmerung. Nachsicht? Kharma kann mich mal.
Draußen ist es noch immer nicht anders, herbstgrau würde Pantone die Farbe nennen. Ach nein, die sind ja doch eher positiv in den Namensfindungen. Mein Sweatshirt hätte die Nummer P 97-16 C, irgendwo ganz nah dran zumindest. Ultra Violet ist es nicht, was ja die Farbe des Jahres 2018 ist. Beschrieben wird es als provokant. Uiuiuiuiuiuiui...
Blogger haben mal provoziert, vor der Marketingoffensive und der Idee influencen zu können. Dann kamen Marken und man bekommt nur Sachen, wenn einem die Sonne aus dem Arsch scheint. Bloggen wurde deshalb aufgegeben, Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Ich gehe nun etwas instagramen. Ich brauche Zuwendung von Fremden als Kick für den Augenblick!