Zum Welttag des Buches brachte Fischer eine eigens von Carlos Ruiz Zafón geschriebene Novelle heraus, in welcher zum ersten mal der Friedhof der verlorenen Bücher erscheint, der sich als Leitthema durch seine Romane zieht. Man versteht nach der Lektüre des Buches die oft dunkle Welt Zafón's ein wenig besser und man bekommt noch mehr Lust auf seine Geschichten.
Während der Lektüre des Buches habe ich ein Gerstenkorn bekommen, das war schmerzhaft und eklig. Eine Kollegin fragte mich daraufhin, ob mir jemand einen bösen Blick (Jettatura) zugeworfen hat...Manchmal gibt es Zufälle, die zu leichter Gänsehaut führen.
Anhand gut gewählter Beispiele beschreibt der Autor, wie Künstler arbeiten und wie sie Gedanken in Werke verwandeln. Völlige Selbstaufgabe und sich von der Welt abwenden sind keine Seltenheit, wie Michael Kimmelmann an vielen Beispielen belegt.
Natürlich werden gerade Titel neuaufgelegt, die sich mit dem Thema Raubkunst und Provenienzforschung beschäftigen. Durch den Fall Gurlitt ist dieses Thema in aller Munde. Stefan Koldehoff hat mit 'Die Bilder sind unter uns' ein Standartwerk zu diesem Thema geschrieben. Mehr dazu und zu einem weiteren Titel zum Thema Raubkunst folgt aber in einem gesonderten Post.