Fan sein liegt mir ziemlich fern, nicht mal Jugendlicher war ich von irgendjemanden wirklich ein Fan. Mein Musiksammlung sieht dementsprechend aus, ein wilder Mix aus vielem und vom meisten höchstens ein Album. Eine unerwartete Ausnahme bildet da Jay-Z, von dem sind es tatsächlich vier oder fünf. Und die sind da nicht, weil ich ihn für den Größten halte. Die haben sich eher eingeschlichen.
Während ich bei anderen eher dreimal in ein Album reinhören muss und mich dann in zwei von drei Fällen gegen den Kauf entscheide, klicke ich in seinem Fall ungehört auf 'Kaufen'. Enttäuscht wurde ich noch nie, und wenn DJ Shuffle einen Jay-Z Titel untermischt freue ich mich sogar darüber. Gestern dann also kam 'Magna Carta Holy Grail' zur Sammlung hinzu und läuft seit dem.
Musikkritik ist nicht meins, einordnen in irgendwelche Kategorien fällt mir genauso schwer, wie Parallelen zu anderen Künstlern herauszustellen. Schon deutlich wird aber, dass sich Herr Carter für den Größten hält. Und vielleicht hat er damit ja auch gar nicht ganz unrecht, schließlich bildet er zusammen mit Frau Carter so etwas wie die First Family der amerikanischen Musik. 'Wer nen langen hat, kann nen langen hängen lassen.', habe ich mal aufgeschnappt und es passt hier wie die Faust aufs Auge. Klar springen viele gerne auf den Zug auf, zu Jay-Z sagt man nicht nein. Justin Timberlake darf bei diesem Album mitsingen, genauso wie Frank Ocean und noch ein zwei andere.
Eine fundierte Kritik gibt es hier zu lesen, ich werde mich nun weiter meinem Frühstück widmen und ein bisschen weiter im Takt wippen...