Die Mittelmeerinsel Sizilien bietet nach wie vor Stoff für Kollektionen von Dolce & Gabbana. Die beiden Designer werden schier nicht müde immer wieder Inspirationen auf der Insel zu sammeln und diese dann in ihren Kollektionen zu verarbeiten. Zeichnungen von Marionetten auf Seide, Raffia als standhafter Gegenpart und schließlich die Krinoline aus Weidengeflecht haben eine romantische Kollektion entstehen lassen, die nicht nur eine Sophia Loren in den späten 1950-er Jahren gut zu Gesicht gestanden hätte, sondern auch bei kühlen Nordeuropäerinnen die Sehnsucht nach Sommer wecken dürfte.
Die Kritiken fallen nicht allesamt gut aus, doch italienische Marke gehört eben zu jenen die polarisiert. Nicole Phelps von Style.com honorierte zwar, dass es sogar Szenenapplaus gab, aber sie sich auch wünsche, dass die beiden Designer etwas weniger vorhersehbares machen würden. Bei anderen Marken ist immer Ähnliches doch auch kein Problem, warum also sollten Domenico Dolce und Stefano Gabbana sich verändern. Mode spiegelt doch immer die Lebens- und Ideenwelt ihrer Macher wieder und der Süden Italiens liegt den beiden nun mal im Blut.