Vorgestern habe ich in einer Taschen, die ich schon lange nicht mehr benutzt habe ein noch recht leeres rotes Moleskine Notizbuch wiedergefunden. Ich blätterte kurz rein und es versetzte mich zurück in die Zeit bei Taschen, damals nutzte ich dieses Teil als Erinnerungsstütze. In Anbetracht der wenigen beschriebenen Seiten gab es wohl aber nicht viel an das ich mich zu erinnern hatte. Praktisch aber war das leuchtende Rot, ich fand es zumindest immer schnell im Schreibtischchaos wieder. Seit heute ist es wieder ein ständiger Begleiter und ich in sicher, dass es sich rascher füllen wird.
Ich habe es bisher zum umgehen versucht über meinen neuen Job zu schrieben, einfach weil ich erst mal ankommen wollte. Nun aber bin ich ein bisschen drin, finde mich immer besser zurecht und kann somit auch endlich mal mit der Sprache rausrücken: Ich arbeite nun bei der Theaterkunst, dem größten Fundus für Filmkostüme in Deutschland. Es ist grandios, es gibt viel zu entdecken und noch mehr zu lernen. In unzähligen Räumen gibt es all die Dinge, die dazu beitragen Filme authentisch und rund zu machen.
Das Wort Traumjob ist immer etwas mit Vorsicht zu genießen, es wird oft zu inflationär angewendet und trifft es oft gar nicht. In diesem Fall aber würde ich es benutzen und vielleicht hilft das kleine rote Büchlein mir meinen Job noch besser zu machen?!