Um die Berliner in Euphorie zu versetzen braucht es schon ein bisschen mehr als Serienstars und Medienhelden. Vor wenigen Monaten, da war noch Sommer, saß ich meinem Lieblingscafé, ein paar Tische weiter saß Marc Brandenburg. An den Nachbartischen huschten immer wieder verstohlene Blicke zu ihm rüber und im Gebrumme konnte man immer wieder die im Raum stehende Frage erahnen: "Ist er das?". Ja, klar war er das. Und glücklicherweise schafft es noch jemand die Berliner Gleichgültig ein wenig ins wanken zu bringen.
Nun präsentierte Joerg Koch in den Räumen von 032c eine 'kleine' Arbeit, die sich zwar vom Format her von den großformatigen Arbeiten Brandenburgs unterscheidet, inhaltlich und formal aber nah am Werk ist. Man musste schon nah ran gehen um die kleinen Zeichnungen erkennen zu können. Wie ein Comic konnte man in den Bildern lesen, hin und wieder entdeckt man auch ein paar menschliche Abgründe.
Mehr zur Ausstellung hier, mehr zu den Arbeiten Marc Brandenburg's dann hier