Das die GQ die Männer des Jahres wählt habe ich so im Augenwinkel mitbekommen. Meist stand ich an der Ampel und rechts neben mir, an der Komischen Oper, prangte ein nicht zu übersehendes Plakat. Am Freitag Abend meinte dann auch Thomas, dass eine der Silhouetten aussehen würde wie der Schweighöfer. An das Adjektiv davor erinnere ich mich nicht mehr und will auch keine Mutmassungen anstellen, nett wars aber eher nicht gemeint.
Am Samstag dann kam die Pressemitteilung von Loews mit der Nachricht, dass Raf Simons (Jil Sander) nun der Modemann des Jahres sei. Und ja, keine schlechte Wahl. Nein, eigentlich ist die sogar ganz großartig und ich beglückwünsche Herrn Simons zum Preis und die Redaktion von GQ zu dieser Wahl.
Dank der zauberhaften Luca Gadjus, sie hielt die Laudatio, wurde auch sichtbar warum er besser ist als andere.
Die anderen Preisträger wohl insgesamt zwölf setzen sich aus den üblichen Verdächtigen zusammen. Vom Schweighöfer war schon die Rede, die Scorpions kriegen auch immer wieder mal was und nach Michael Schumacher kräht doch aber nun wirklich kein Hahn mehr. Und Bushido? Und Rainer Brüderle? Vielleicht hatte einfach kein anderer Zeit.