Hier ein Tipp für alle die sich auch tiefgreifender für Mode interessieren, also nicht nur das spannend finden was gerade beim Retailer auf der Stange hängt.
Im Kulturforum am Potsdamer Platz referiert die Modehistorikerin Alexandra Palmer zum Thema 'Continuing Lifes – 18th century dresses and textiles reused'. Beginn ist 18:00Uhr, weitere Infos gibt es hier.
Nachtrag: Es ist nicht einfach den Inhalt des Vortrags in Worte zu fassen, deshalb gibt es keinen eigenständigen Post dazu. Ich versuch nun eine kurze Zusammenfassung, so wenig Sätze wie möglich.
Im 18. Jhd. wurden die Kleider aus aufwendigst gewebten Seiden hergestellt, die Schnitte hingegen waren weniger kompliziert. Vor allem wurde versucht so wenig wie möglich in den Stoff hinein zu schneiden, wodurch Kleider mehrfach verändert werden konnten. Viele Kleider wurden dann auch im 19. Jhd. noch umgewandelt und getragen.
Ein Problem das sich daraus ergibt ist, dass viele Museen Kleider nicht wirklich zuordnen können aus welcher Zeit ein Kleid wirklich stammt und selbst Worth, der Erfinder der Couture benutze noch alte Bestände.
Und was sagt uns das? Kostümkunde ist nicht nicht weniger spannend als alle anderen Formen der Geschichtswissenschaften auch!