torstraße ecke prenzlauer allee, eine ecke die bisher nicht gerade als glanzlicht im allgemeinen berliner sanierungswahn zu erkennen war, wird nun schick gemacht – das soho house berlin zieht in das geschichtsträchtige 'kaufhaus' aus dem jahre 1928 ein und bevölkert so eine bisher recht unbeachtete ecke berlins.
die nun wieder weiß erstrahlende fassade leuchtet schon wieder und das innere wird bald fertiggestellt werden, dann fehlen nur noch die zukünftigen mitglieder. das konzept von soho house, eine kreative und spannende mischung an leuten in entspannter umgebung zu versammeln, könnte durchaus aufgehen, gerade in mitte tummeln sie sich zu scharen. aber stehen die berliner auch auf diese art gestylter clubathmosphäre?
die berliner clublandschaft hat improvisation zum konzept erklärt, dunkle kellerlöcher haben hier bisher mehr reiz als schickes art déco. und dennoch könnte soho house berlin funktionieren, schließlich ist bezahlte abgrenzung nicht weniger spannend als insiderausgehtipps.
ich selbst habe letzte woche überhaupt zum ersten mal davon gehört, ich bin wahrscheinlich recht resistent gegenüber berlingossip. wie das dann aber immer so ist, stolperte ich in den vergangenen tagen dann gleich mehrfach über das projekt, zuletzt als ich heute morgen zeitung gelesen habe. ja, es klingt sehr vielversprechend und durchaus sehr reizvoll. die preise sprechen auch in positiv an, mit 75€ im monat ist man dabei. ich glaube es finden sich einige kandidaten die alle erwartungen erfüllen werden und als members die qualität des clubs steigern könnten, und auch die übliche mischpoke wird schlange stehen. (wer sich anmelden will, findet hier das formular.) viel erfolg!