ich hatte ja heute morgen meine immer wieder sehr beliebten termin bei meiner arbeitsvermittlerin* des vertrauens und habe meine derzeitigen bemühungen dargelegt. meine erstes problem war die uhrzeit, 6:30 klingelte der wecker und aufgrund günstiger platzierung des selbigen stand ich quasi vor schreck im bett. frühstücken habe ich gelassen, stattdessen mich kurz über meine komische internetsituation aufgeregt (mein rechner bricht momentan gerne mal die w-lan-verbindung ab, und ich bin natürlich ratlos) und bin stattdessen zu früh zur agentur für arbeit gefahren. ich stand erstmal in der kälte, und es war wirklich saukalt...
dann habe ich punkt acht meinen stappel unterlagen auf den tisch gelegt und sie hat jede einzeln angeschaut. sie fragte mich doch tatsächlich warum ich denn so viele geschrieben habe, und warum so wenige direkt als verkäufer?
ähhhhhm.....
ich habe mich schon gefragt wie eine passende antwort aussehen könnte. es geht ja nicht um die 5€ pro geschriebener mail, eher um die entscheidung wo man sich sieht und wie man sein leben weiterhin gestalten möchte - wo ICH mich sehe und wo ICH hin will!
es bedurfte einer erklärung, einer längeren, aber sie hat es denke ich dann schon verstanden und immerhin kann sie sich nicht beklagen, dass ich zu wenig gemacht hätte. die suchmaschine des amtes durfte dann auch mal wieder aufflackern und spuckte so ungefähr gar nicht aus. also nicht nichts-nichts, sondern nicht passendes. ich sehe mich weder bei saturn noch in drogeriemarktketten. und schon gar nicht bei dubiosen consultingfirmen!
was aber durchaus ein vorteil ist, ist die info bezüglich weiterbildungen. kann ja nie schaden noch was zu lernen - eine sprache - und genau das ist mein neues ziel. sofern die mühlen mal etwas schneller in gang kommen, und ich meine diesmal nicht meine eigene lethargie, mache ich noch in diesem monat einen sprachkurs in italienisch.
*ich hätte es deutlich schlechter treffen können, sehr nett die dame!