Text: Gérard Straebel
Baden-Württemberg war für mich bereits vor dem 27. März 2011 ein Hort erfolgreicher und nachhaltiger grüner Ideen und Konzepte. Seit mehreren Jahren bin ich den verwöhnenden Produkten der Dr. Hauschka Kosmetik treu und habe der Premiumchemie Lebewohl gesagt. Meine absoluten Lieblinge der überschaubaren Dr. Hauschka-Produktpalette sind das „Moor-Lavendel-Körperöl“ und das „Gesichtstonikum spezial“. Ersteres dient mir besonders in den rau-grauen Herbst- und Wintermonaten nicht nur als Hautpflege, sondern beruhigt meine bisweilen vom Büroalltag gestresste Seele mit seinem weichen Duft auf sehr schmeichelhafte Art. Das „Gesichtstonikum spezial“ bevorzuge ich dem gegenüber im Sommer bzw. als Gute-Nacht-Spritz-Spritz nach meiner „ich-bin-eigentlich-zu-faul-und-will-einfach-nur-noch-ins-Bett-aber-was-solls“-Katzen-(Gesichts-)Wäsche. Kurz erwähnt sei, dass das Dr-Hauschka-Konzept nicht Hauttypen, sondern Hautzustände unterscheidet. Aber dies zu erklären, führt an dieser Stelle sicher ein wenig zu weit. Empfehlen möchte ich dann lieber noch schnell die Sole-Zahncreme von Dr. Hauschka. Sanft und schonend zu Beißerchen und Zahnfleisch, und zum Glück ohne Menthol und gruselige Fluoride.
Duschgel, hmmm, auch so eine Sache, mag ich gar nicht. Zuviel Chemie und Null Pflege. Ich schwöre auf Seifen, habe mich allerdings bislang noch auf keine Marke einschwören können. Momentan bücke ich mich des Öfteren nach der „Calla e Rosmarino“ von Nesti Dante aus Florenz. Bisweilen brachten mich auch schon Schafsmilch-Baby-Seifen oder Lavendel-Seifen aus dem Bio-Markt zum Schäumen. Meine Suche geht jedoch experimentierfreudig weiter. Tipps sind gern willkommen.
Ein weiterer Fall: Deos. Gestutzes Achselhaar mag am liebsten die milde Salbei-Deomilch von Dr. Hauschka. So richtig verlässlich zeigt sie sich jedoch nicht in allen Alltagssituationen. Daher steht ihr dann ein Hidrofugal Deoroller als Bruder zur Seite. Sozusagen als Achselhaar-Sicherheitsnetz.
Sofern Beaglehündin Lotte, das Bedürfnis verspürt, noch vor dem Frühstück und meinem Morgenpflegeritual eine Runde durchs Viertel drehen zu müssen, hilft mir das Dr. Scheller Granatapfel-Gesichtswasser als Splash mein müdes, körpersekret- und schlafverkrustetes Antlitz tageslichttauglich erscheinen zu lassen. Einfach einen Schwung Frische ins Gesicht und ab vor die Tür.
Jeder Mann sollte natürlich noch eine Handcreme sein Eigen nennen. Ich habe eine ganze Weile auf Shiseidos Advanced Essential Energy Hand Nourishing Cream gesetzt und bin nun aus Gründen eines Haushaltens mit Augenmaß doch wieder bei der unparfümierten Neutrogena-Handcreme gelandet. Und sie besteht nach wie vor jeden Stresstest.
So, das soll als kleiner Einblick in meinen Natur-Hautpflege-Alltag genügen. Und keine Angst vor Falten, gepflegte sind wunderbar.
Gérard's Beitrag bildet den Auftakt zu einer kleinen Wochenserie, die sich dem widmet, was Männer im Badezimmer stehen haben und tagtäglich an ihren Körper lassen.
Die Bilder von der Kosmetik sind den Seiten der jeweiligen Hersteller entnommen. Das Bild von Lotte entstammt Gérard's Facebook-Seite.