Gerade das was morgen sein wird, ist in der Kunst kaum vorhersehbar. Aber Trends und auffunkelnde Sterne sind doch sichtbar. Der Distanz Verlag, ein junges Pflänzchen in der Verlagslandschaft, bringt nun mit 'The Art of TOMORROW' ein bisschen Licht ins Dunkel des internationalen Kunsttreibens.
Knapp 340 Seiten umfasst das Werk, edited by Laura Hoptman, Yilmaz Dzinwior und Ute Grosenick. Letztere hat schon für einige Verlage gearbeitet und kann man durchaus als Qualitätsgütesiegel nehmen. Selbiges hat übrigens auch der Verleger und Verlagsbesitzer Christian Boros, ja der mit dem Bunker voller Kunst, über Grosenick gesagt und sie deshalb auch bei Distanz mit ins Boot geholt.
Im Buch selbst hat man dann pro Künstler vier Seiten, Beschreibungen in Englisch und Deutsch und auch die passenden Adressen. Man will schließlich wissen, welcher Galerist die Künstler vertritt und zuschlagen solange die Preise noch halbwegs überschaubar sind.
Für mich persönlich ist aber auch immer die Aufmachung eines Buches entscheidend. Den Spruch 'Never judge a book by its cover' lasse ich nicht gelten, aussen pfui innen hui bringt einen leider nicht dazu es zu kaufen.
Bei 'The Art of TOMORROW' wurde in meinen Augen alles richtig gemacht, es sieht gut aus und fühlt sich gut an. Für den Umschlag wurde ein unbehandelter Karton gewählt auf dem die Hologrammprägung geradezu plastisch steht. Und auch das Papier im Inneren hat eine schöne Haptik.
Das Buch sollte man jetzt schon auf die Liste eventueller Weihnachtsgeschenke setzen, Kunstliebhaber könnten sich sehr darüber freuen.
The Art of TOMORROW erschienen im Distanz Verlag, € 39,90