2010/09/24

Unter Der Alpspitze Entlang...


Die Bayern haben schon recht, wenn sie ihre Fahne mit dem Himmel vergleichen. Bis gegen fünf hatten wir einen wunderschönen, mit leichten Schleierwolken durchzogenen Himmel und Fernblick bis zum Starnberger See.
Es gibt nichts befreienderes als auf einem Berg zu stehen, ich konnte tatsächlich abschalten und habe nur noch die Landschaft genossen. Kreuzeck und Osterfelderkopf waren unsere Tagesziele, und über uns ragte die Alpspitze in den Himmel und Gleitschirmflieger zogen am Mittagshimmel ihre Bahnen.



Ich weiß schon jetzt, dass ich ein regelmässiger Gast sein werde. Vielleicht tatsächlich einer von denen die jedes Jahr kommen, immer im selben Zimmer wohnen und dann mit der Zeit jede Ecke und jeden Winkel kennen. Aber warum auch nicht. Was gibt's schöneres als den Herbst in dieser traumhaft schönen Landschaft zu verbringen.
Langfristig ist auch mal der Plan zum Königshaus am Schachen zu wandern, aber in diesem Jahr wird daraus nichts werden. Aus der Ferne kann man ganz klein erahnen.


Zwischen Kreuzeck und Osterfelderkopf lieg die Hochalm mit der Bahn die einen dann weiter nach oben bringt. Die Begleitung wurde da abgesetzt und ich zog noch mal alleine los, bisschen höher hinauf.
Meine Urlaubsmusik habe ich ja schon gepostet, aber welche Wirkung diese dann auf dem Berg haben wird, konnte ich nicht erahnen. Ich empfehle als Untermalung der Landschaft italienische Opernarien, am besten natürlich gesungen von Jonas Kaufmann.



Hier mein sehr unspektakuläres Tagesoutfit. Das Tuch ist keine Tischdecke, auch wenn es in der Tat so aussieht.




Vom Osterfelderkopf aus kann man die Alpspitze erklimmen. So wagemutig waren wir nicht, es scheiterte schon an der Ausrüstung. Wir sind trotzdem ein Stück weit den Weg gegangen, zumindest soweit eben möglich. Und wir haben sogar einen Meter hoch klettern müssen. Ich war sehr erstaunt wie rüstig meine Tante trotz ihres Alters ist.
Auch Sache kommt auf die To-Do-Liste für die nächsten Jahre!