der tag begann mit viel kunst und endete zünftig bei bier und brathend'l im hofbräuhaus, besser kann münchen nicht sein!
es war eine fabelhafte entscheidung heute morgen nach münchen zu fahren, das wetter war für die berge zu grau und unbeständig, aber genau richtig für museen. nachdem gestern ja eher dekor und die perfekte illusion im mittelpunkt stand, war es heute erstmal die kunst des 20. und 21.jhd. die pinakothek der moderne ist als raumkonzept interessant, und natürlich ist die sammlung fablehaft. vor allem wenn man sich für werke des expressionismus interessiert wird man hier fündig. mir gefielen eher neuere werke, so unter anderem benjamin bergmann's installation 'tief unten tag hell'. auch die videoinstallationen von thomas steffl sind faszinierend, aber ich befürchte das den blogrichtern die dort vorkommenden gecshlechtsteile nicht gefallen würden, deswegen lieber kein bild.
danach ging's gleich noch ins museum brandhorst. private sammlungen haben immer den vorteil, das man die bilder weniger ihrer wichtigkeit nach ausgewählt werden, sondern nach den geschmäckern der sammler. es gab da den pillenschrank von damian hirst und ein tolle werk von mike kelley, beides sehr beeindruckend. auch christopher wool ist vertreten, seine arbeiten sind schon meines job's wegen interessant.
am nachmittag war zwar eigentlich meine aufnahmefähigheit schon geschwunden, aber in die residenz gings dennoch. ich kann an keinem 'schloß' vorbei.
ich froh als es dann abends war und nur noch hofbräuhaus anstand! mein fazit zu münchen und allgemein: man sollte gescheite schuhe anziehen, es kann sonst rutschig werden, und man braucht ein oder zwei tage mehr. die stadt bietet ziemlich viel zum schauen, neben glatten pflaster meine ich.
