letzte woche habe eine mail bekommen welche mich über ein zusammenspielen verschiedener blogs informierte. eine woche lang bearbeiten alle das gleiche thema.... hochzeit!
gar nicht mal so einfach den schließlich habe ich dieses thema komplett für mich ausgeschlossen. wenn ich es so bedenke finde ich das meiste was damit in zusammenhang steht eher anstrengend, für den einen tag wird mal märchen gespielt und die beiden die am meisten spass haben sollten, sind eigentlich nur gestreßt und haben nichts vom eigenen großen tag. mein eigentlich einziger tipp: das brautpaar setzt sich einen abend lang hin und mach eine wunschliste die dann jemanden übergeben wird. der (im besten fall ein weddingplaner) hat die arschkarte und das brautpaar eine entspannte zeit.
ich habe mir erstmal überlegt wie die unkonventionellste hochzeit aussehen könnte. nach dem ich als aufmerksamer beobachter schon so einiges gewöhnt bin, stellt das wirklich nicht gerade eine leichte aufgabe dar. alle möchten in ihren denkweisen wahnsinnig urban und avantgardistisch sein, bei der hochzeitsplanung und der klamotte wird dann ohne zu überlegen althergebrachtes zitiert. ein akzeptables kleid geht bei einem preis von ungefähr 1000€ los und dann hat man einen tülltraum mit vielen steinen und kram.... warum nicht das geld in design investieren?
das zweite utensil auf das meiner meinung nach zu verzichten ist, ist der brautstrauß. blumen dekoration wird als unentbehrlich erachtet, aber wozu dient er? ich habe mich mal bei wikipedia schlau gemacht und kam zu folgenden erkenntnissen: er existiert seit der renaissance und sollte als eine art duftstrauß gerüche überdecken – damals war das sicherlich ziemlich praktisch, doch in den letzten 100 jahren hat sich auf diesem gebiet einiges getan. dann sollte er eigentlich aus myrte bestehen. diese ist eine symbol für fruchtbarkeit, aber auch für reinheit und jungfräulichkeit – kann also auch getrost weggelassen werden, die jungfräulichkeit der meisten bräute ist fraglich. und nur um ihn am ende hinter sich zu werfen und fangen zu lassen...
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