2014/06/29

Bücher Im Juni...

Im Juni habe ich mir viel vorgenommen und nicht geschafft. Von den beiden Bücher, die ich mit auf die Alm genommen habe, konnte ich immerhin eines zu Ende bringen. An Bánnffy's 'Schrift in Flammen' lese ich noch immer, die Geschichte über den Siebenbürgener Adel zieht sich etwas. Somit gab es keine andere Lektüre, die ich hier vorstellen kann, ausser zweier Titel, die schon geraume Zeit im Regals stehen und nur halb Beachtung fanden. Zumindest dem Titel nach geht es um das Gleiche: Wunderkammern. 
Bei Gestalten erschien ein Bildband, der unter 'Wunderkammern' internationale Interiors vorstellt, die alle sehr schön eingerichtet sind. Moderne Klassiker werden versammelt, die den globalen Geschmack wiederspiegeln und bestenfalls auch noch auf regionale Stile eingehen. Es ist ein klassisches Coffeetable-Book, das zum schmöckern einläd und sich auch einfach nur als Dekoration eignet. 
Was der Titel verspricht wird allerdings selten gehalten, mit fürstlichen Wunderkammern der Renaissance und der Barock haben die Wohnungen von Interiordesignern, Art Directoren und international aufgestellten Kreativen wenig zu tun. Zwischen Nespresso-Maschine und Vitra haben Schrulligkeiten selten Platz, leider.
Hanser Berlin veröffentlichte in diesem Jahr eine Sammlung ursprünglich in der FAZ erschienener Essays von Henning Ritter, die sich alle mit Museumskultur und deren Entstehung aus der fürstlichen Wunderkammer heraus befassen. Das Interesse an Kuriosem stand anfangs im Vordergrund, später entwickelte sich ein Bewußtsein dafür, dass Vergangenes Identität stiftet und deshalb eines besonderen Schutzes bedarf. Auf diese Themen ging Ritter in seinem Schriften ein, bevor er 2013 verstorben ist. 
Die beiden Titel kann man gut zusammenfügen, sich zusammen auf dem schattigen Balkon an einem Sommersonntag zu Gemüte führen. Oder aber schon jetzt an Weihnachten denken und als perfekte Geschenke, den bei Gestalten erschienenen Bildband vielleicht eher als Ritter's Essay's, für weltgewandte Freunde auswählen.

2014/06/21

Fracking? Nein Danke!



Kommende Woche soll still und leise ein Gesetz verabschiedet werden, welches in Deutschland über kurz oder lang Fracking ermöglichen soll. Durch das Einbringen eines Chemie-Wasser-Sand-Gemischs in Gesteinsschichten sollen diese erweicht werden und die Förderung von Erdgas ermöglichen. Welche Folgen dies für die Umwelt und das Trinkwasser haben wird, ist noch nicht absehbar und scheint die Bundesregierung, allen voran Siegmar Gabriel und seine SPD, auch nicht sonderlich zu interessieren.
Man kann online eine Petition gegen Fracking unterzeichnen. Hiermit lege ich jeden nahe sich zu informieren und sich gegen Fracking einzusetzen. Es kann nicht sein, dass wir die Atomkraft noch nicht hinter uns haben und uns schon der nächste Scheiß aufgedrückt wird!


2014/06/12

Erklommen...

Nach drei Tagen Faulenzen haben wir heute das 2.316 Meter hohe Weisshorn erwandert. Ein grandioser Blick hat uns für die Strapazen entschädigt.


2014/06/10

Bergzauber...

Unterm Sonnenschirm liegend, auf die Südtiroler Bergwelt blickend, verliert man jedes Gefühl für Zeit. Es ist ein guter Ort hier oben; den wussten schon Max Planck und Richard von Weizsäcker zu schätzen.

2014/06/09

Dolce Far Niente...

Wie wir die Tage in Südtirol verbringen werden, war ziemlich schnell klar: lesend am Pool dahin dösend.
Der erste Tag verging im Fluge und war angefüllt mit süßem Nichtstun, welches nur von einheimischer Speckknödelsuppe unterbrochen wurde.

Südtirol...

Gut 30km von Bozen entfernt, auf 1.560m Höhe, haben wir unser 'Zelt' aufgeschlagen und werden unseren Urlaub genießen. Beste Grüße von hier oben!

2014/06/01

Gut Drauf...

Gott, was war das für Quälerei die richtige Sonnenbrille zu finden. Und dabei war ich beim Design noch nicht einmal wählerisch, mir hat einfach keine gepasst. Mein Kopf war für die Standardmodelle einfach zu breit, mein Nasenrücken auch. Alles war Kompromiss, und einfach zu teuer für Halbherzigkeiten. 
Die Richtige begegnete mir dann quasi auch der Straße, bzw. der Optiker und Brillenfachmann. Dank eines guten Freundes lernten wir auf dem Ku'damm den Fachmann von Campbell kennen und bei einem spontanen Besuch im Laden passte wirklich das zweite Modell das seinen Weg auf meine Nase fand auf Anhieb. Und gefallen hat sie mir sowieso, sonst hätte ich sie nicht anprobiert... 
Nun kann ich wieder gut geschützt der Sonnen entgegentreten!