2012/03/31

Noch Mehr Bunte Socken...


Gelbe Zettel im Postkasten sind immer nervig, entweder liegt das Paket bei Nachbarn, die dann oft nicht dann Zuhause ist, wenn man selbst da ist, oder aber man muss zur Post rennen und es dort abholen. Das ist noch schlimmer, weil man da mürrischen Herrschaften ausgesetzt ist und sich oft wie ein Bittsteller vorkommt. Heute morgen hatten die Damen in der hiesigen Filiale sehr gute Laune und es war doch recht nett. Mehr noch als sich Päckchen als schöne Überraschung herausstellte. 


Minga Berlin macht bunte Socken, das weiß ich dann auch seit heute Morgen. Sofort sprangen mir die beiden Modelle in schönen Blautönen entgegen und erhellten meinen ohnehin schön recht angenehmen Tag noch ein ganzes Stück mehr. Dem Pressetext war zu entnehmen, dass sie auch noch unter guten Bedingungen hergestellt werden, produziert in Europa, die Türkei kann man ja zumindest geografisch dazurechnen, und aus Biobaumwolle. Hört sich gut an, mal sehen wie sie sich tragen. 

Depotbesuch Im Museum Europäischer Kulturen...


Ich habe ja gestern schon angekündigt, dass diese beiden Tage ganz für das Netzwerk reserviert sind und allein der gestrige erste Tag war unheimlich toll und reich an Eindrücken. Nicht nur, dass und Frau Dr. Rasche und Frau Ringena ein paar der Schätze der Sammlung Modebild in der Kunstbibliothek vorgestellt haben, am Nachmittag gab es acht spannende Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen. Mode und Kleiderregeln in der Schweiz im 18. Jahrhundert waren ebenso Thema, wie das Berliner Label Schmidttakahashi oder das 2010 eröffnete Textil- und Industriemuseum Augsburg (TIM).
Das eigentliche Highlight des Tages war aber der Besuch im Depot des Museums für Europäische Kulturen in Dahlem. Dr. Dagmar Neuland-Kitzerow, die Leiterin der Sammlung, stellte uns ihre Schätze vor, und davon gibt es dort einige. Wir hatten die Möglichkeit in Schubladen zu schauen und Schränke zu öffnen, uns Taufkleider anzuschauen und wundervoll bestickte Trachten. Unglaublich was da zu finden ist.













2012/03/30

Netzwerktreffen Und Jahresmitgliederversammlung...


Heute und Morgen wird es hier etwas ruhiger werden, die nächsten beiden Tage stehen im Zeichen des Netzwerk Mode Textil e.V.. Ich werde aber ausführlich berichten, wie es war.

2012/03/29

Endlich...


Vor vielleicht fünf Jahren habe ich oben zusehendes Kunstwerk mal im Hamburger Bahnhof gesehen, mir aber nicht merken können von wem es ist. Gerade eben hörte ich das Wort 'Schimmel' in Verbindung mit dem Künstler Dieter Roth und es fiel mir quasi wie Schuppen von den Augen. 
Und auch wenn es sich um vor sich hin schimmelnden Käse handelt, kann es noch lange nicht weg. Es ist nämlich schon beeindruckend und bleibt wie man sieht in Erinnerung!


2012/03/28

Socken Von Falke...


Ja, 12 Euro für ein paar Socken sind nicht gerade ein Schnäppchen. Aber manche Investitionen rechnen sich mit der Zeit. Ich habe gestern meine Sockenschublade aufgeräumt und festgestellt, dass manche da echt schon lange drin sind und immer wieder gerne getragen werden. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass eben jene nicht für einen Apfel und ein Ei im Zehnerpack gekauft wurden, sondern meist von soliden Firmen stammen. Falke ist da ganz weit vorn. Meine Lieblingssocken stammen von denen, und die habe ich sicherlich schon seit mehr als zehn Jahren. Und so blöd das klingen mag, die sind noch immer top und an keiner Stelle dünn oder ausgeleiert. 
In Hamburg habe ich mir nun zwei Paar aus der Tiago Serie gekauft, die werden in den nächsten Tagen getestet. 

Für Die Hausbar...


Die Maskulinisierung meiner Wohnung schreitet voran, ich habe nun eine Hausbar. Na ja, mit einer Bar hat es noch nicht viel zu tun, bisher habe ich eine Flasche da stehen. Aber die ist immerhin so exquisit, da macht die Qualität die fehlende Diversität spielend wett. 
Ein kleiner Streifzug durch den Laden von Andreas Murkudis hat immer etwas von Kind im Bonbonladen. Ich selbst vermeide es ja allzuoft dort hinzugehen, einfach weil es Begehren weckt und zum kaufen verleitet. Doch gestern ging es nicht um mich, sondern ich begleitete einen Freund dahin. Sein Ziel war es eine Augencreme zu erstehen, in der Tüte hatte er dann so einiges mehr. Die Magie von Murkudis hat wieder gewirkt. 
Unter anderem war es eine Flasche 'Monkey 47' die Begehren weckte. Dieser kommt nicht nur in einer sehr ansprechenden Flasche daher, sondern auch noch unserer aktuell vorherrschende Gin Tonic-Obsession zu Gute. Auf dem Heimweg haben wir dann noch Tonic und Eis gekauft und uns bei mir Zuhause dem Genuss hingegeben. 
Bereits in der 'Best of Germany' Ausgabe vom vergangenen Oktober stellte die AD 'Monkey 47' von Black Forrest Destillers vor. Doch wenn man eines nicht erwartet, dann ist es ein Gin aus dem Schwarzwald. Zwar werden dort seit Jahrhunderten Wacholderbeeren zur Herstellung des Schinkens verwendet, doch erst 1951 kam der in Indien aufgewachsene Brite Montgomery Collins in den Schwarzwald und braute nach dem gescheiterten Versuch Uhrmacher zu werden einen Gin aus heimischen Wacholderbeeren, frischem Quellwasser und insgesamt 47 Kräutern, einheimischen und solchen aus Collins Heimat Indien. 
Den Schwarzwald hat er irgendwann in den 1960-er Jahren wieder verlassen, einzig eine Kiste mit einer Flasche und der Rezeptur lies er zurück. Bei Renovierungsarbeiten wurde die Kiste entdeckt und seit 2008 wird im Schwarzwald wieder Gin destilliert. 
Im übrigen sind alle Flaschen nummeriert, gerade habe ich festgestellt, dass Nummer 3.000 nun bei mir Zuhause steht. 

2012/03/27

Sommeraccessoires...


Nun kommt der Sommer, wir tragen wieder helle Farben. Nur bei den kleinen Accessoires, die wir täglich mit uns herumschleppen sind Schwarz und dunkles Braun vorherrschend. Dabei gibt es gerade so nette Accessoires, die auch unseren alltäglichen Notwendigkeiten sommerlich umhüllen. 
Bei Bottega Veneta fiel mir gestern eine Serie aus Büffelleder ins Auge, bei der das klassische Flechtmuster in Pistaziengrün abgesteppt wurde, die Aussenkanten und das Innenleder sind ebenfalls komplett in der Farbe gehalten. Das sah alles toll aus und weckt Begehren. 


In der Dakar Peridot Serie gibt es neben Geldbören, auch sonstige kleine Lederaccessoires. Da kann man sein Handy genauso stillvoll verhüllen, wie die Toilettenartikel. Preislich liegt das Portemonnaie links zum Beispiel bei 380 €, beim Rest habe ich nicht geschaut. 

5 Stunden Hamburg...


Es ist ein paar Jahre her, dass ich zum letzten Mal in Hamburg war. Gestern ergab sich spontan die Chance mal für ein paar Stunden hinzufahren; von Berlin aus ist es nun fast ein Katzensprung und ich habe natürlich gar nicht lange überlegen müssen. 
Wir fuhren bei strahlend blauen Himmel in Berlin los und ich war voller Vorfreude. Kurz vorm Ziel kamen dann leichte Wolken auf, glücklicherweise aber hielt das Wetter bis zum frühen Abend. Von Eppendorf aus machte ich mich auf den Weg Richtung Hafen City, allein schon U-Bahn fahren ist ja in fremden Städten schon ein Erlebnis. Was beim Blick aus dem Fenster auffällt ist die sich wirklich von Berlin unterscheidende Architektur. Die Gründerzeit sah in Hamburg anders aus als hier, viel schnörkelliger und verspielter. Viele Häuser erstrahlen in vornehmen Weißtönen und haben kleine eiserne Balkone. Sieht sehr hübsch aus. 
Bei den Landungsbrücken habe ich die Bahn verlassen und bin zu Fuss am Wasser entlang gelaufen. Der Blick über den Hafen ist toll und die Elbphilharmonie erscheint viel kleiner als erwartet. Na ja, wenn man dann davor steht ist sie schon beeindruckend. Die Wellenstruktur der Glasfassade ist sehr gelungen, besonders wenn sich das Sonnenlicht darin bricht. Ich wanderte dann weiter, habe das wirklich beste Softeis meines Lebens gegessen und das Wetter genossen. 
Von der Hafen City ging es dann weiter Richtung Innenstadt, Ziel war es eine ehemalige Kollegin und mittlerweile sehr liebe Bekannte zu treffen. Also eigentlich wollte ich sie überraschen, was mir auch gelungen ist. Hamburg ist ein Dorf, zumindest scheint es so, denn spontan liefen mir noch zwei andere Kollegen über den Weg. Mit Nadine habe ich mich dann zu einem Kaffee aufgemacht, es ging in den wirklich schönen Laden 'Erste Liebe Bar'. Was gibt es netteres als in angenehmer Gesellschaft in einem schönen Café zu sitzen!?
Nach der Stärkung habe ich mich dann ein bisschen die Gegend um den Jungfernstieg umgeschaut, war natürlich auch mal an der Binnenalster und habe mir die Geschäfte angeschaut. Es war nicht wirklich mein Ziel einkaufen zu gehen oder gar was Neues zu entdecken, ich habe einfach ein bisschen die Atmosphäre genossen. Es ist schon anders als Berlin, viel geschlossener und enger zusammen. Die Läden sind dann aber überall die gleichen, haben die gleichen Schaufensterdekorationen. Nur sieht man insgesamt in Hamburg eine viel schickere Kundschaft, wenn auch teils ganz schön 'uniformiert'. Die Dichte an Birkin Bags, meist in diesem speziellen Grauton, ist um einiges höher als in Berlin. 
Der Nachmittag in Hamburg neigte sich dann dem Ende zu, der Termin meines Begleiters war zu Ende. Nachdem wir noch ein bisschen Möbel bei Habitat und Klamotten in den unterschiedlichsten Läden angeschaut haben, gab es noch eine Stärkung für den Heimweg. Dann ging es wieder zurück nach Berlin. 
Hamburg in fünf Stunden, das lässt sich mal machen. Man kann da gut den Nachmittag verbringen und entspannt umherstreifen. Für mich war es ein sehr schöner Ausflug, fast ein bisschen wie Urlaub. 




Tja, und warum gibt es hier nur Instagram-Bilder zu sehen? Ich hatte zwar die Kamera dabei, die Speicherkarte allerdings lag Zuhause auf dem Schreibtisch. So ist das manchmal...

2012/03/26

Auf Dem Weg Nach Hamburg...

Spontan hat es sich ergeben, dass ich mal für ein paar Stunden nach Hamburg fahren kann. Das Wetter ist traumhaft, das wird toll!




2012/03/25

Gelassenes Achselzucken...


Ich mag ja Facebook wirklich sehr. Die Seite ist eine enorme Bereicherung für mich, weil ich durch die Links meiner dortigen Freunde immer wieder etwas Neues, etwas Spannendes entdecken kann. Zugegeben, es ist auch ein Zeitfresser, aber das ist egal. 
Am Freitag morgen, ich wachte mit wunderbar guter Laune schon kurz nach sieben auf, lag ich im Bett und scrollte mich durch die Links. Bei einem von ihnen (Vielen Dank dafür lieber B.!!) entdeckte ich das Video zu 'Simple Song' von The Shins und ganz gegen meine eigentliche Angewohnheit erstmal Alben durchzuhören bevor ich sie kaufe, ging es direkt zu iTunes um das neue Album der Band herunterzuladen. 
'Port od Morrow' ist das fünfte Album der aus New Mexiko stammenden Band, die 2007 von Richard Kämmerling in der FAZ schonmal als 'epochal' bezeichnet wurde. (Auch die Headline zitiert seine damalige Kritik.) Keine Ahnung ob man unbedingt ganz so weit gehen muss, aber auf jeden Fall ist es gute Musik für einen wunderbar entspannten Sonntag. 



2012/03/24

...


Ich hatte ja neulich das Linda Shirt von Vier5 vorgestellt. Heute steckte meines im Briefkasten, was mich sehr freute. Danke Marco, es gefällt mir sehr!

Franz West X Anselm Reyle Im Schinkel Pavillon...


Für den österreichischen Künstler Franz West sind Kooperationen mit anderen Künstlern nichts ungewöhnliches, immer wieder bedient er sich bei deren Werken und interpretiert sie neu. Zusammen mit dem Berliner Künstler Anselm Reyle schuf er nun ein Sammelsurium an Objekten, bei dem die Grenzen zwischen Kunst und Design verschwimmen, oder auch einfach keines von beidem auf den ersten Blick erkennbar ist. Teils sind es Möbel, die trotzdem nicht unbeingt zur Benutzung einladen, teils ist es der 'Müll' des anderen, der faszinierte und zur Umarbeitung und Umdeutung einlud. Sehenswert ist das alles auf jeden Fall. 




Infos

A Day With Phonz Says Black...


Seit ich die Jungs von Phonz Says Black auf der Seek getroffen habe, bin ich ein großer Fan von ihren Jacken. Ungeschlagen ist das Teil aus bedruckten Canvas. Ich bin echt stark am überlegen es mir für den Herbst zuzulegen.
Nun haben die Jungs ein Video veröffentlicht, dass nicht nur ihren Alltag zeigt, sondern sie auch nach Florenz zur Pitti begleitet. Es macht auch gar nichts, dass es nur auf italienisch ist. Man versteht trotzdem was sie meinen und was ihr Antrieb ist. 

A Day With Phonz Says Black from BoBos on Vimeo.

Bild via Facebook

2012/03/23

Best Exotic Marigold Hotel / How To Look Like Douglas...


'Germany's Next Topmodel' und die Echo-Verleihung waren die Highlights des gestrigen Fernsehabends, gesehen habe ich jedoch weder das eine noch das andere. Stattdessen habe ich mich auf einen 'Rentnerausflug' nach Indien eingelassen und am Ende des Film den Kinosaal ein Stück weit zufriedener wieder verlassen. 
In der vergangenen Woche startete 'Best Exotiv Marigold Hotel' in den Kinos. Brilliant besetzt mit der ersten Garde englischer Schauspieler in den besten Jahren und Dev Patel als optimistischer Jungunternehmer. Dieser Film ist von Anfang bis Ende mitreißend schön, zutiefst komisch und wahnsinnig berührend. Mehr will ich auch gar nicht mehr schrieben, geht in den Film und lasst euch einfach auf die Reise mitnehmen!
Wer bezüglich der Kostüme den Hut auf hatte, habe ich nicht herausfinden können. IMBD listet zwar das Team auf, aber stellt keinen Kostümdesigner heraus. Wie auch immer, die Koffer der Protagonisten waren perfekt gepackt und auf die jeweiligen Figuren abgestimmt. Judy Dench (Evelyn) und Tom Wilkinson (Graham) trugen viel Leinen und liessen sich auf die Hitze und das Land ein; Maggie Smith, die mürrische Muriel, hingegen trug typisches Rentnerbeige, während Celia Imre (Madge) auch in der Kleidung das Vorhaben auf Männerfang zu gehen sichtbar zur Schau trug. Die kleingeblümten Blusen und Kleider der frustrierten Penelope Wilton (Jean) sprachen Bände und standen im starken Kontrast zu ihrem weltmännisch eleganten Ehemann Bill Nighy (Douglas). 


Sein Look, denn eigentlich trug er immer ein blaues Jacket zur grauen Hose und Hemden mit weich fallenden Kragen, war perfekt. Er verkörperte englische Eleganz und war trotzdem nicht deplatziert in der bunten Welt des indischen Hotels. Nighy trug ein lang geschnittenes Jacket mit zwei Knöpfen, welches seine schlanke Figur noch mehr betonte, und dazu die wirklich schönsten Hosen, die ich seit langem in Filmen gesehen habe. Auf grauem Untergrund war ein leichtes Gitterkaro eingewebt, der Bund saß in der Taille und hatte zwei Schlaufen zum verstellen der Weite in den Seite. Die fehlenden Gürtelschlaufen machten den Schnitt sehr klar und eine Bundfalte pro Seite lies sie elegant fallen. 
Ja, und leider genau so eine Hose war nicht zu finden. In England lässt man sich so etwas wahrscheinlich auch eher schneidern, statt es von der Stange zu kaufen. Trotzdem habe ich mal einen Look zusammengestellt, der dem von Bill Nighy doch sehr nahe kommt. Auch die Vintage IWC Uhr von 1959 passt in meinen Augen sehr gut zu diesem zeitlosen Look. Hope you like it!

YSL / Brioni / Hiltl 
John Lobb / IWC
Bilder von hier und hier, Kleidung von hier und hier, Uhr von hier

Kate Und Tim Zaubern...


Für die amerikanische Vogue, die April-Ausgabe um genauer zu sein, schuf der Fotograf wieder einen Mädchentraum, er inszenierte die Coutureroben von Chanel, Dior, Valli und Co. in den Räumen des Pariser Ritz und machte aus Kate Moss eine Prinzessin. Das schönste Motiv ist meinen Augen das, bei dem sie umringt von drei zarten Mädchen den Himmel eines Bettes zu erklimmen scheint. Alle tragen Roben aus Toile de Jouy von Valentino.

Alle Bilder der Strecke gibt es hier

2012/03/22

Ohne Worte...


Dieses Bücherregal, kann es überhaupt als solches bezeichnen?, ist mehr eine Installation. Es ist ein Konzept, mit dem die klassische lineare Art Bücher zu stellen aufgebrochen werden soll. Gleichzeitig ist sich Dersigner David Garcia auch darüber im klaren, dass es nahezu unpraktikabel ist und schuf es als einzigartiges Ausstellungsstück. 
Mir gefällt es sehr gut, ich könnt es mir sehr gut zu Hause vorstellen. Gut für die Bücher ist es allerdings nicht, gerade Fotobände werden am liebsten liegend oder stehend aufbewahrt und 'rächen' sich für die Schräglade mit verschobenen Buchdeckeln. 


Weltwassertag...


Ohne Wasser geht nichts. Theoretisch wissen wir das alle, aber in unserer übertechnologisierten Welt vergessen wir schnell mal dieses Gut gebührend zu schätzen. Wir bilden uns ein ohne Computer und Handy nicht leben zu können, wenn die Kaffeemaschine mal spinnt ist der Morgen gleich ziemlich im Arsch und beim Wäsche waschen kümmern wir uns mehr um das Rumpeln der Waschmaschine als das wir uns über die 'paar' Liter Wasser Gedanken machen, ohne die das alles nicht möglich wäre. Gerade sitze ich am Schreibtisch, trinke den mittlerweile dritten Kaffee und im Bad dreht die Waschmaschine ihre Runden; natürlich steht auch ein Strauß Tulpen in Sichtweite. Allein in diesem Moment kann ich also direkt sehen und hören, wie nötig Wasser in meinem Leben ist. 
Seit 1993 gibt es den Weltwassertag, doch wirklich mitbekommen tut man kaum etwas davon, bzw. nur langsam. Tatsächlich gibt es mittlerweile Initiativen, die auf die Wichtigkeit des Wasser aufmerksam machen und eben auch darüber aufklären, dass es eben in vielen Ländern nicht wie selbstverständlich aus dem Hahn kommt. Unter anderen macht sich Green Cross International dafür stark Regionen mit trinkbaren Wasser zu versorgen. Unterstützt werden sie dabei von Giorgio Armani und der Kampagne 'Acqua for life'. 

2012/03/21

Perfektion...


Auf dem Tumblr von Nick Wooster habe ich das Tattoo im oberen Bild entdeckt. Es handelt sich um eine Transkription einer Theorie hin zu einem eigenständigen Werk. 

Bilder von hier und hier

Ein Schreckliches Ende, Und Trotzdem Ein Happy End...


Oh Gott, was war die Sendung doch furchtbar gestern Abend. 'Das perfekte Model' endete mit einem Fremdscham-Moment, der Heidi Klum's miserable Finalshows noch um ein vielfaches zu übertreffen vermochte. Da wurde ein ranzeliges Palais in Paris ausgesucht, ein merkwürdiger Laufsteg reingebastelt und Eva Padberg und Karolina Kurkova wurden auf ein Ledersofa gepackt, das VOX wohl noch in irgendeinem Fundus stehen hatte. Im Publikum reihten sich die ausgeschiedenen Kandidatinnen auf, die Missen und Schreckschrauben, und natürlich die liebe, buckelige Verwandtschaft der letzten vier Kandidatinnen. Das konnte nichts werden, das war von vornherein klar.

Leder Und Leinen...


Schön, der Look von Levi's Made & Crafted. Als gestern die Pressemitteilung kam, war ich ganz schön angetan von der schwarz-braunen Lederjacke zur hellgrauen Leinenhose. Nur der Preis der Jacke ist nicht ganz so erfreulich, mit 700 Euro ist das doch eine Investition. 

2012/03/20

Libeskind's Architektur / Krieg Im Museum...


Ich wollte eigentlich gar nicht das Militärhistorische Museum in Dresden besuchen, Waffen und Kriegsspiele sind so gar nicht mein Fall. Aber natürlich war es schon reizvoll diesen Bau von Daniel Libeskind unter die Lupe zu nehmen, der ja schon in Berlin mit dem Jüdischen Museum sehr überzeugte. In Dresden hat er es geschafft einen Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts in die Neuzeit zu überführen, einen Keil durch ihn hindurch zu treiben und so ein spannendes Gebäude zu schaffen, welches die Möglichkeit zu zeitgemässen Betrachtungen bietet.

Enoteca L'Angelino...


Dieser Post stellt so etwas wie eine Premiere dar, einen Restauranttipp gab es in der Tat hier noch nie. Doch eigentlich liebe ich Essen und da muss das heute eben einfach mal sein, und vielleicht gibt es in Zukunft sogar noch mehr davon. 
Gestern Abend jedenfalls waren zwei Typen, einer davon war ich, auf der Suche nach einem netten Lokal. Wir waren in Charlottenburg unterwegs, da kenne ich mich zumindest was nette Restaurants oder Bistros angeht nicht wirklich aus. Also haben wir uns treiben lassen und geschaut was in Frage käme. Nachdem wir in einer recht bodenständigen Wirtschaft recht brüsk auf eine dort stattfindende geschlossene Veranstaltung hingewiesen wurden, entdeckten wie auf der Knesebeckstraße kurz vorm Savigny-Platz den kleinen, sehr einladenden Laden Enoteca L'Angelino. Das Interior wirkte einladend und auch die kleine Karte versprach Gutes. Wir haben nicht lange überlegen müssen. 
Der Laden ist kleiner als es auf dem Bild wirkt und sehr gemütlich. Die lichtgrau gestrichenen Stühle harmonieren mit der in Wand, die mit pastellfarbenem Vichykaro tapeziert ist; dazu eine Theke und Regale aus dunklem Holz und fast schwarzer Boden. Alles wirkt edel, aber nicht aufgesetzt. Und so ist auch die ganze Stimmung, man kann einfach entspannt einen schönen Abend haben. 
Die Karte ist übersichtlich, es stehen pro Gang kaum mehr als drei Gerichte zur Auswahl, die auch jede Woche wechseln. Als Vorspeise haben wir uns für Entenbrust mit Graupensalat entschieden, was in meinen Augen eine sehr gute Wahl war. Die Entenbrust war zartrosa, der Graupensalat mit Trauben und Feigenstücken sehr lecker. Da ich gestern schon unheimlich viel gegessen habe, war der Spinatsalat mit krossem Speck und frischem Parmesan genau richtig. Mein Begleiter entschied sich für Tagliolini  mit wildem Brokkoli und Jacobsmuscheln, was auch köstlich ausgesehen hat; und wohl auch schmeckte. Dazu tranken wir einen 2006-er Merlot, toll. 
Auf der Website kann man in die Karte einsehen, auch die wechselnde Wochenkarte ist dort zu finden. Die Preise sind vollkommen in Ordnung für die die wirklich gut gemachten Gerichte. Ich kann den Laden sehr empfehlen!

Bild via Website

2012/03/19

Wunschtagesoutfit...


Gleich geht's mit dem Rad durch die Stadt. Die Sonne strahlt zwar und der Himmel ist blau, aber wirklich warm ist es nun auch noch nicht. Perfekt für ein Frühlingsoutfit also. Doch ganz entgegen meiner eigentlichen Vorlieben habe ich Lust auf dunkles Blau und Schwarz, einzig bei den Schuhen darf's ruhig bunt werden.

Misia, Ein Zweiter Post...


Über Misia Sert habe ich schon einmal geschrieben, allerdings stammten alle Informationen aus Sekundärliteratur oder Biografien anderer Persönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts. Nun fiel mir in einem Antiquariat ihre Autobiografie in die Hände, die den Untertitel 'Pariser Erinnerungen von Misia Sert' trägt. Natürlich habe ich gleich zugeschlagen, da es mittlerweile nicht mehr im Programm von  Rowohlt ist. Insgesamt gab es aber bis 1966 fünf Auflagen mit insgesamt 60.000 Stück. Misia Sert scheint zumindest noch bis in die 1960-er Jahre hinein für ein breites Publikum interessant gewesen zu sein.

2012/03/18

Neu Am Kiosk: HYPE Magazin...


Gleich mal einen Richtigstellung vorweg: Auf Seite 11 in der letzten Zeile reihen sich die Wörter René, Schaller und Modefachmann aneinander und werden sogar zueinander in Beziehung gesetzt, was mich ein bisschen beschämt. Klar fühle ich mich gebauchpinselt davon, aber gleichzeitig glaube ich diesem Titel gar nicht gerecht zu werden.
Wie dem auch sei, ich hatte nun die Ehre für die HYPE von Daisydora über den Berliner Moderummel interviewt zu werden. Unter anderen sind noch Siems Luckwaldt und  Kathrin Therese Bierling befragt worden und es kamen interessante Antworten dabei heraus. 
Die Ausgabe liegt nun am Kiosk und sollte ordentlich gekauft werden!

Bildquelle: HYPE Magazin

Beige Zu Schwarz...


Gerade durchstreifte ich den Onlinestore von COS, ich habe ja noch immer einen Gutschein von Weihnachten hier liegen, den es einzulösen gilt. Mir ist der Kurzarmpulli mit Blockstreifen schon letztens im Laden aufgefallen und er hat nichts an Reiz verloren. Das Teil kostet 59 Euro und könnte mir gut gefallen, ob er mir allerdings steht ist eine andere Frage.